Gedanken
Jeden Morgen versaue ich mir den Tag mit schlechten Gedanken.
Schon vor dem Aufstehen denke ich nur an Negatives.
Jeden Tag denke ich, wem wird er wohl heute von der Arbeit aus eine SMS, Mail oder eine Nachricht über den Messenger schicken?
Vielleicht S.? Oder anderen Tussis?
Jeden Tag denke ich an die SMS, in der er S. hinterhergejammert hat.
Seit dem Wochenende denke ich an die Nacktfotos, die ich auf dem Rechner fand. Fotos von ihm!
Ich will nicht, dass er anderen Frauen Nacktfotos von sich schickt.
Klar, wer was haben will, muss auch was bieten, wahrscheinlich kann er im Sexchat nicht immer nur konsumieren.
Jeden Tag denke ich daran, was er wohl am Computer macht, wenn ich mal eine Verabredung habe und nicht zu Hause bin.
Ich weiß, dass er am Freitag (ich bei Ikea) eine SMS an eine seiner Chattussis geschrieben habe, ob sie Zeit für den Chat hatte.
Warum über Sex schreiben, wenn man ihn doch mit seiner Frau haben kann? Verstehe ich nicht.
Diese Gedanken verleiden mir den Tag. Ich habe enorme Probleme mit einem viel zu hohen Blutdruck.
Ich bin auf 180, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und vieles, was ich weiß, dürfte ich nicht wissen, hab ich ja selber Schuld.
Warum denke ich nicht an positive Dinge?
Jeden Tag kommt er pünktlich mit derselben U-Bahn von der Arbeit. Verspätet er sich, ruft er an!
Er war nicht alleine weg, ausser mal bei seinem Motorradclub oder seinem Bruder.
Wenn er zu Hause an den Computer geht, macht er nichts, wovon er Ärger bekommen könnte ;-)
Er ist im Moment mir ganz zugetan, sucht meine Nähe, ist lieb und nett und süss.
Er denkt sich aus, was wir am Wochenende zusammen machen könnten. Er will mit mir zusammen sein.
Es läuft bestens. Wenn ich den ganzen Scheiß nicht wüsste und mir selber das Leben schwer machen würde.
Ich muss doch auch mal unter Geschehnisse einen Schlussstrich ziehen können, vergessen können.
Ich muss doch auch mal Dinge locker nehmen können ohne gleich körperlich so sehr zu leiden.
(Gestern sah ich an seinem Handy das rote Licht = SMS eingegangen, und ich fing an zu zittern und
mit den Zähnen zu klappern. Das ist ja wohl etwas übertrieben!)
Es hat nicht wirklich was mit meinem Mann zu tun. Wären wir getrennt, wäre es was anderes,
was mir jeden Tag zu denken geben würde und wo ich mich drüber aufregen würde.
Ich möchte Dinge verarbeiten können und dann als erledigt ablegen können.
Schon vor dem Aufstehen denke ich nur an Negatives.
Jeden Tag denke ich, wem wird er wohl heute von der Arbeit aus eine SMS, Mail oder eine Nachricht über den Messenger schicken?
Vielleicht S.? Oder anderen Tussis?
Jeden Tag denke ich an die SMS, in der er S. hinterhergejammert hat.
Seit dem Wochenende denke ich an die Nacktfotos, die ich auf dem Rechner fand. Fotos von ihm!
Ich will nicht, dass er anderen Frauen Nacktfotos von sich schickt.
Klar, wer was haben will, muss auch was bieten, wahrscheinlich kann er im Sexchat nicht immer nur konsumieren.
Jeden Tag denke ich daran, was er wohl am Computer macht, wenn ich mal eine Verabredung habe und nicht zu Hause bin.
Ich weiß, dass er am Freitag (ich bei Ikea) eine SMS an eine seiner Chattussis geschrieben habe, ob sie Zeit für den Chat hatte.
Warum über Sex schreiben, wenn man ihn doch mit seiner Frau haben kann? Verstehe ich nicht.
Diese Gedanken verleiden mir den Tag. Ich habe enorme Probleme mit einem viel zu hohen Blutdruck.
Ich bin auf 180, im wahrsten Sinne des Wortes.
Und vieles, was ich weiß, dürfte ich nicht wissen, hab ich ja selber Schuld.
Warum denke ich nicht an positive Dinge?
Jeden Tag kommt er pünktlich mit derselben U-Bahn von der Arbeit. Verspätet er sich, ruft er an!
Er war nicht alleine weg, ausser mal bei seinem Motorradclub oder seinem Bruder.
Wenn er zu Hause an den Computer geht, macht er nichts, wovon er Ärger bekommen könnte ;-)
Er ist im Moment mir ganz zugetan, sucht meine Nähe, ist lieb und nett und süss.
Er denkt sich aus, was wir am Wochenende zusammen machen könnten. Er will mit mir zusammen sein.
Es läuft bestens. Wenn ich den ganzen Scheiß nicht wüsste und mir selber das Leben schwer machen würde.
Ich muss doch auch mal unter Geschehnisse einen Schlussstrich ziehen können, vergessen können.
Ich muss doch auch mal Dinge locker nehmen können ohne gleich körperlich so sehr zu leiden.
(Gestern sah ich an seinem Handy das rote Licht = SMS eingegangen, und ich fing an zu zittern und
mit den Zähnen zu klappern. Das ist ja wohl etwas übertrieben!)
Es hat nicht wirklich was mit meinem Mann zu tun. Wären wir getrennt, wäre es was anderes,
was mir jeden Tag zu denken geben würde und wo ich mich drüber aufregen würde.
Ich möchte Dinge verarbeiten können und dann als erledigt ablegen können.
Angsthase - 13. Mär, 12:16
18 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Lange-Weile - 13. Mär, 14:02
Realitätssinn u. Defizitausgleich
Hallo Angsthase,
wir haben wohl zur selben Zeit gebloggt :-).
Ein Mann legt Wert auf seine Männlichkeit und die will er auch zeigen können. Die Bilder, die beschreibst kursieren massenhaft im Internet. Als ich die ersten Nacktblider von Männern bekam war ich entsetzt - doch später danke ich anders darüber.
Vielen Männer wird z.B. jobmäßig sozusagen der "Schwanz" abgeschnitten. Das können sie nur schwer kompensieren und als Ausgleich präsentieren sie sich in ihrer und aus ihrer Sicht wahren Pracht anonymen Personen aus dem Internet.
Übrigens - den Frauen ergeht es nicht anders - sie komensieren damit z.Teil auch ihre Einsamkeit.
Du bist verletzt und du stehst in Konkurrenz mit den virtuelle Frauen. SMS zähle ich fast auch dazu - denn sie bleiben dabei auf großer Distanz.
Der Kampf um deinen Mann bleibt dir nicht erspart, wenn du ihn haben willst.
Und wenn du es nicht schaffst, dann versinkt er in der ufer- und herzlose virtuelle Welt mit all ihren Scheinbeziehungen.
wir haben wohl zur selben Zeit gebloggt :-).
Ein Mann legt Wert auf seine Männlichkeit und die will er auch zeigen können. Die Bilder, die beschreibst kursieren massenhaft im Internet. Als ich die ersten Nacktblider von Männern bekam war ich entsetzt - doch später danke ich anders darüber.
Vielen Männer wird z.B. jobmäßig sozusagen der "Schwanz" abgeschnitten. Das können sie nur schwer kompensieren und als Ausgleich präsentieren sie sich in ihrer und aus ihrer Sicht wahren Pracht anonymen Personen aus dem Internet.
Übrigens - den Frauen ergeht es nicht anders - sie komensieren damit z.Teil auch ihre Einsamkeit.
Du bist verletzt und du stehst in Konkurrenz mit den virtuelle Frauen. SMS zähle ich fast auch dazu - denn sie bleiben dabei auf großer Distanz.
Der Kampf um deinen Mann bleibt dir nicht erspart, wenn du ihn haben willst.
Und wenn du es nicht schaffst, dann versinkt er in der ufer- und herzlose virtuelle Welt mit all ihren Scheinbeziehungen.
Angsthase - 14. Mär, 10:32
Hallo LaWe,
sicher gibt es für alles einen Grund, warum Menschen bestimmte Dinge tun.
Ob es bei ihm Kompensation für die Kastration im Job ist, weiß ich nicht.
Irgendwie schreitet alles immer weiter voran, das Internet bietet immer mehr Möglichkeiten,
unser Computer wird immer weiter aufgerüstet und bietet mehr Möglichkeiten.
Früher gabs für die Frauen, die er kannte, mal eine kleine SMS von einem popeligen Handy,
heute gibt es Webcam, Digitalfotos, Messenger, sein Handy ist ein Minicomputer usw.
Der Punkt war ja auch, wie ich mir nicht die Tage selber vermiese, in dem ich mir Gedanken mache,
was er heute wohl wieder macht.
Wie ich alles verarbeiten kann, wie ich locker damit umgehen kann, wie ich ihn nicht immer ängstlich
belauere, wenn er zu Hause mal an den Computer geht oder in die Garage, weil ich denke, er nimmt
sein Handy mit und schreibt heimlich was.
Es geht allgemein darum, wie ich mit Dingen fertig werde, ich habe ja schon einen schlechten Tag,
wenn die Verkäuferin in der Bäckerei unfreundlich war.
Ich muss um meinen Mann kämpfen, damit er nicht in die virtuelle Welt versinkt?
Tja, wie denn? Ich kaufe mir demnächst ein Notebook, soll ich da oben im Schlafzimmer sitzen
und er unten am Computer und dann haben wir Cybersex per Messenger, damit er es nicht mit einer anderen macht?
Ich weiß ja nicht, was ihm fehlt und ob er es überhaupt von mir haben will?
sicher gibt es für alles einen Grund, warum Menschen bestimmte Dinge tun.
Ob es bei ihm Kompensation für die Kastration im Job ist, weiß ich nicht.
Irgendwie schreitet alles immer weiter voran, das Internet bietet immer mehr Möglichkeiten,
unser Computer wird immer weiter aufgerüstet und bietet mehr Möglichkeiten.
Früher gabs für die Frauen, die er kannte, mal eine kleine SMS von einem popeligen Handy,
heute gibt es Webcam, Digitalfotos, Messenger, sein Handy ist ein Minicomputer usw.
Der Punkt war ja auch, wie ich mir nicht die Tage selber vermiese, in dem ich mir Gedanken mache,
was er heute wohl wieder macht.
Wie ich alles verarbeiten kann, wie ich locker damit umgehen kann, wie ich ihn nicht immer ängstlich
belauere, wenn er zu Hause mal an den Computer geht oder in die Garage, weil ich denke, er nimmt
sein Handy mit und schreibt heimlich was.
Es geht allgemein darum, wie ich mit Dingen fertig werde, ich habe ja schon einen schlechten Tag,
wenn die Verkäuferin in der Bäckerei unfreundlich war.
Ich muss um meinen Mann kämpfen, damit er nicht in die virtuelle Welt versinkt?
Tja, wie denn? Ich kaufe mir demnächst ein Notebook, soll ich da oben im Schlafzimmer sitzen
und er unten am Computer und dann haben wir Cybersex per Messenger, damit er es nicht mit einer anderen macht?
Ich weiß ja nicht, was ihm fehlt und ob er es überhaupt von mir haben will?
Lange-Weile - 16. Mär, 20:16
der Bann weicht der Unrast
Hallo Angsthase,
das ist eine schwierige Frage - solange du nicht weißt, was euch wirklich verbindet.
Ich plaudere einfach mal aus meinem Nähkästchen - etwas, was ich an mir selber während einer Partnerschaft beobachtete. Ich konnte es nicht lassen - obwohl alles ok schien - meine Augen waren stets auch auf andere gerichtet. Nicht dass ich den Partner hintergehen wollte - nein, das hätte ich nicht getan. Doch irgendwie empfand ich meine Situation bodenlos. Die Gravitaionsfelder der Männer überlagerten mich nur flächenweisen, auch das des Partners. Unsere Wege trennten sich, ohne dass ich einen handfesten Grund für die Trennung parat hatte.
Doch mein Streben nach anderen Männern verschwand mit dem nächsten Partner. Ich hatte das Gefühl, als hätte mich die Person komplett in seinem Gravitaionsfeld gezogen, ohne dass ich das hätte ändern können.
Meine Unrast fiel von mir ab und damit schwand auch für mich das Interesse an anderen Männern.
Doch was verband mich bis dato mit dem anderen Partner? Darüber konnte ich mir erst jetzt, viel später, einen Überblick verschaffen.
Ich wünsche dir noch einen schönes Wochenende
Gruß LaWe
das ist eine schwierige Frage - solange du nicht weißt, was euch wirklich verbindet.
Ich plaudere einfach mal aus meinem Nähkästchen - etwas, was ich an mir selber während einer Partnerschaft beobachtete. Ich konnte es nicht lassen - obwohl alles ok schien - meine Augen waren stets auch auf andere gerichtet. Nicht dass ich den Partner hintergehen wollte - nein, das hätte ich nicht getan. Doch irgendwie empfand ich meine Situation bodenlos. Die Gravitaionsfelder der Männer überlagerten mich nur flächenweisen, auch das des Partners. Unsere Wege trennten sich, ohne dass ich einen handfesten Grund für die Trennung parat hatte.
Doch mein Streben nach anderen Männern verschwand mit dem nächsten Partner. Ich hatte das Gefühl, als hätte mich die Person komplett in seinem Gravitaionsfeld gezogen, ohne dass ich das hätte ändern können.
Meine Unrast fiel von mir ab und damit schwand auch für mich das Interesse an anderen Männern.
Doch was verband mich bis dato mit dem anderen Partner? Darüber konnte ich mir erst jetzt, viel später, einen Überblick verschaffen.
Ich wünsche dir noch einen schönes Wochenende
Gruß LaWe
honeyside - 14. Mär, 10:54
Warum fragst Du ihn nicht ob ihm was fehlt, oder warum das macht?
Ich weiß es ist nicht ganz leicht, aber vielleicht hilft ein alter Spruch, den ich mir zunimdest täglich vorsage, und der jetzt nach langer Zeit ;-)) manchmal schon wirkt:
Gott gebe mir die Gelassenheit die Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind
Mut zu ändern, was ich ändern kann
Und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden
Ich weiß es ist nicht ganz leicht, aber vielleicht hilft ein alter Spruch, den ich mir zunimdest täglich vorsage, und der jetzt nach langer Zeit ;-)) manchmal schon wirkt:
Gott gebe mir die Gelassenheit die Dinge hinzunehmen, die nicht zu ändern sind
Mut zu ändern, was ich ändern kann
Und Weisheit zwischen beiden zu unterscheiden
Angsthase (Gast) - 14. Mär, 11:38
Natürlich habe ich ihn schon gefragt, ob ihm was fehlt. Antwort: nö, nichts.
Ich habe ihm gesagt, dass ich langweilig finde, seit 6 Jahren immer das gleiche,
immer am gleichen Ort und überhaupt, ob ihm das nicht so ginge.
Antwort: Nö, ist o.k. so.
Und den Spruch kenne ich und ich wünsche mir ganz dringend die Weisheit,
denn ich kann nicht unterscheiden, was ich hinnehmen kann und was ich ändern kann.
Ich habe ihm gesagt, dass ich langweilig finde, seit 6 Jahren immer das gleiche,
immer am gleichen Ort und überhaupt, ob ihm das nicht so ginge.
Antwort: Nö, ist o.k. so.
Und den Spruch kenne ich und ich wünsche mir ganz dringend die Weisheit,
denn ich kann nicht unterscheiden, was ich hinnehmen kann und was ich ändern kann.
honeyside - 14. Mär, 15:22
Ja das mit der Weisheit ist oft auch mein Problem :-((
Muß auch leider feststellen dass es ziemliche Ähnlichkeiten unter den Männern gibt. Irgendwie scheint es leichter zu sein was Neues zu beginnen als Bestehendes neu zu erleben!!
Muß auch leider feststellen dass es ziemliche Ähnlichkeiten unter den Männern gibt. Irgendwie scheint es leichter zu sein was Neues zu beginnen als Bestehendes neu zu erleben!!
Hadschi Halef (Gast) - 14. Mär, 17:06
Er spürt ja, dass er´s mit dir machen kann. Für ihn superpraktisch, wenn er dich verkohlen kann und dir ansonsten was vorsäuselt. Bist du auf 180, fragst du halt andere um Rat, wie du seinen Sche*** verarbeiten kannst und vergessen und abhaken, was er die ganze Zeit mit dir macht.
Falls dir das ernst ist und du wirklich einfach nur einen Neuanfang möchtest und alles vergessen, empfehle ich Hypnose. Ohne Scherz. Der kann dir auch eine Affirmation eingeben, dass du in Zukunft den Sexkram, SMS an andere sexy Zeitgenossinnen etc. weniger registrierst.
Nur ob das der Clou ist, ist ja wohl die Frage. Wie gesagt, meiner Meinung nach merkt dein Gatte, dass er dich verarschen und zweigleisig fahren kann. Er hat dich ja jetzt mittlerweile auch schon mundtot gemacht - du stolperst über seine Unwahrheiten und sagst gar nichts mehr zu ihm. Denn er macht ja dann DICH an (!!!!!!), woher du das den wüßtest, und dreht den Spieß um, als müßtest du dich schuldig fühlen.
Wenn du´s mit dir machen läßt...:-(
Jedenfalls, nach ALLEM, was in diesem Blog steht, ist bei ihm Hopfen und Malz verloren. Gib ihm die Lizenz zum Fremdgehen und leb mit ihm zusammen oder verweigere ihm besagte Erlaubnis und trenn dich.
Eine schöne Beziehung mit gegenseitigem, wahrem Respekt und EHRLICHKEIT wird so nicht draus, und er hat sich entschieden, und zwar für die Geheimniskrämerei und NICHT für dich.
Aber da es offenbar auch viel um Bequemlichkeit und Nostalgie geht ("Nie mehr mit dem Wohnwagen nach Dänemark") und er dein Selbstbewusstsein wohl irgendwie aufpeppt dadurch, DASS er mit dir zusammen ist, weiß ich nicht, ob du ohne Hilfe zu dem Trennungsschritt imstande bist, welcher meiner Meinung nach hier das einzig Richtige wäre.
Abgesehen davon fokussierst du dich schon wieder auf ihn und hängst vermutlich bald wieder im selben Schlamassel wie eh und je, wenn du nicht konsequent so handelst, wie es für dich zuträglich ist.
Falls dir das ernst ist und du wirklich einfach nur einen Neuanfang möchtest und alles vergessen, empfehle ich Hypnose. Ohne Scherz. Der kann dir auch eine Affirmation eingeben, dass du in Zukunft den Sexkram, SMS an andere sexy Zeitgenossinnen etc. weniger registrierst.
Nur ob das der Clou ist, ist ja wohl die Frage. Wie gesagt, meiner Meinung nach merkt dein Gatte, dass er dich verarschen und zweigleisig fahren kann. Er hat dich ja jetzt mittlerweile auch schon mundtot gemacht - du stolperst über seine Unwahrheiten und sagst gar nichts mehr zu ihm. Denn er macht ja dann DICH an (!!!!!!), woher du das den wüßtest, und dreht den Spieß um, als müßtest du dich schuldig fühlen.
Wenn du´s mit dir machen läßt...:-(
Jedenfalls, nach ALLEM, was in diesem Blog steht, ist bei ihm Hopfen und Malz verloren. Gib ihm die Lizenz zum Fremdgehen und leb mit ihm zusammen oder verweigere ihm besagte Erlaubnis und trenn dich.
Eine schöne Beziehung mit gegenseitigem, wahrem Respekt und EHRLICHKEIT wird so nicht draus, und er hat sich entschieden, und zwar für die Geheimniskrämerei und NICHT für dich.
Aber da es offenbar auch viel um Bequemlichkeit und Nostalgie geht ("Nie mehr mit dem Wohnwagen nach Dänemark") und er dein Selbstbewusstsein wohl irgendwie aufpeppt dadurch, DASS er mit dir zusammen ist, weiß ich nicht, ob du ohne Hilfe zu dem Trennungsschritt imstande bist, welcher meiner Meinung nach hier das einzig Richtige wäre.
Abgesehen davon fokussierst du dich schon wieder auf ihn und hängst vermutlich bald wieder im selben Schlamassel wie eh und je, wenn du nicht konsequent so handelst, wie es für dich zuträglich ist.
Angsthase - 14. Mär, 18:29
Er weiß ja nicht, dass ich das alles weiß. Mundtot mache ich mich selber, denn erschnüffeltes kann man nicht ansprechen.
Hadschi Halef (Gast) - 14. Mär, 17:16
Nachtrag
Ein Mann, der Wert legt auf seine Männlichkeit, kann die auch seiner Frau, wenn er sie liebt, zeigen, und beileibe nicht nur durch Fotos oder adrett im Adamskostüm zur Schlafzimmertür hereintänzelnd.
Falls er was kompensieren möchte, kann er das tun, indem er eine Therapie mit seiner Gattin macht, wenn er ihr nicht wehtun will. Und man(n) kann sich auch echt zum Opfer machen und damit alles rechtfertigen ("Ich hatte jahrelang so einen öden Job im Büro, ich konnte XY da nicht widerstehen" - alles klar!) und wird vermutlich immer Leute finden, die es einem abkaufen.
Du musst keineswegs um deinen Mann kämpfen, wenn du mich fragst. Wohin er versinkt, ist seine Sache. Du solltest lieber aufhören, dir den A**** aufzureißen in dem Versuch, eure Zweisamkeit zu - bewahren? Ins Leben zu rufen? Und nicht selbst wieder zu versinken in deinem persönlichen Drama-Sumpf.
Ehrlich gesagt, hätte ich bei so einem hinterhältigen Menschen an meiner Seite auch keine Lust mehr, morgens aufzustehen. Hat man einen WIRKLICH lieben Freund, mit dem man auch e h r l i c h REDEN kann, stört auch die Bäckereiverkäuferin mit Bell-Ton nicht bzw. wird ziemlich irrelevant.
Falls er was kompensieren möchte, kann er das tun, indem er eine Therapie mit seiner Gattin macht, wenn er ihr nicht wehtun will. Und man(n) kann sich auch echt zum Opfer machen und damit alles rechtfertigen ("Ich hatte jahrelang so einen öden Job im Büro, ich konnte XY da nicht widerstehen" - alles klar!) und wird vermutlich immer Leute finden, die es einem abkaufen.
Du musst keineswegs um deinen Mann kämpfen, wenn du mich fragst. Wohin er versinkt, ist seine Sache. Du solltest lieber aufhören, dir den A**** aufzureißen in dem Versuch, eure Zweisamkeit zu - bewahren? Ins Leben zu rufen? Und nicht selbst wieder zu versinken in deinem persönlichen Drama-Sumpf.
Ehrlich gesagt, hätte ich bei so einem hinterhältigen Menschen an meiner Seite auch keine Lust mehr, morgens aufzustehen. Hat man einen WIRKLICH lieben Freund, mit dem man auch e h r l i c h REDEN kann, stört auch die Bäckereiverkäuferin mit Bell-Ton nicht bzw. wird ziemlich irrelevant.
Mitleserin (Gast) - 14. Mär, 17:42
Ich finde es reichlich unfair, den Mann, wie in manchen Kommentaren passiert, so negativ hinzustellen.
Man müsste sich seine Version anhören und seine Sichtweise kennen, bevor man so etwas tun möchte. An dieser Stelle ein dickes Bravo an den Angsthasen, weil sie trotz ihrer Depressionen scheinbar wirklich versucht, auch seine Sichtweise zu verstehen. Auch ihre offensichtlich vorhandene Fähigkeit zur Selbstreflexion ist selten bei dieser Krankheit. Diese Einsichten geben den beiden eine Chance, das die Partnerschaft die Krankheit übersteht.
Ich weiß aus eigener Erfahrung WIE schwierig es für die Umwelt ist mit einem Menschen zusammenzuleben, der an Depressionen leidet und niemand hat das Recht den Mann aus der Ferne zu verurteilen.
Man müsste sich seine Version anhören und seine Sichtweise kennen, bevor man so etwas tun möchte. An dieser Stelle ein dickes Bravo an den Angsthasen, weil sie trotz ihrer Depressionen scheinbar wirklich versucht, auch seine Sichtweise zu verstehen. Auch ihre offensichtlich vorhandene Fähigkeit zur Selbstreflexion ist selten bei dieser Krankheit. Diese Einsichten geben den beiden eine Chance, das die Partnerschaft die Krankheit übersteht.
Ich weiß aus eigener Erfahrung WIE schwierig es für die Umwelt ist mit einem Menschen zusammenzuleben, der an Depressionen leidet und niemand hat das Recht den Mann aus der Ferne zu verurteilen.
Angsthase - 14. Mär, 18:31
Wie soll seine Version lauten?
Er schmachtet seiner "Ex" hinterher (siehe die SMS mit dem Text von Roxette), er verabredet sich zum Cybersex,
wenn ich nicht da bin und wer weiß was er mit seinen Nacktfotos macht.
Meine Depressionen haben mit diesem Verhalten nichts zu tun!
Er schmachtet seiner "Ex" hinterher (siehe die SMS mit dem Text von Roxette), er verabredet sich zum Cybersex,
wenn ich nicht da bin und wer weiß was er mit seinen Nacktfotos macht.
Meine Depressionen haben mit diesem Verhalten nichts zu tun!
Patty (Gast) - 15. Mär, 00:17
Spiegel
Jedes deiner geschriebenen Worte könnte fast von mir stammen, so sehr ist mir all das, was Du schreibst vertraut. Am Anfang unserer Beziehung habe ich als Vertrauensbeweis seine Passwörter erhalten. Er wohnte in Osnabrück, ich in Würzburg. Als ich ihn einmal besuchte, er arbeiten musste, sagte er, dass ich mich an seinem Rechner wie zuhause fühlen dürfe, was ich dann auch tat. Als ich dann zahllose Mails an Prostituierte fand, war ich ehrlich gesagt verblüfft und fast sprachlos. Ich fasste meinen Mut zusammen und sprach ihn darauf an, worauf er sagte, dass das nichts weiter zu bedeuten hätte, er hätte darüber zu recherchieren begonnen, weil er einen Artikel darüber schreiben wollte - und das, wo er schon lange nicht mehr in der Postion war, in der er noch Texte verfasste. Ich stutzte, glaubte ihm aber. Ungefähr ein Jahr später googelte ich mal seinen Namen, das heißt seinen Nicknamen, was ich oft mache, sei es der meinige, ehemalige Klassenkamerade, Freunde aus der Vergangenheit usw., wobei ich dabei auf eine AOL-Mail-Adresse stieß. Ich war neugierig geworden, zumal mir diese Mail-Adresse gar nicht bekannt war. Das Eingeständnis seines Vertrauens, die Passwörter, öffneten mir in diesem Fall die Tür. Eine Tür, die mir, als ich den Blick nach innen werfen konnte, nicht gefiel.
Erneut fand ich viele Mails an Prostituierte. Mails, in denen er nach den Preisen und nach Hausbesuchen fragte und seinen Stadtteil nannte. Außerdem ließ er sich Bilder schicken oder erwähnte die körperlichen Vorzüge der jeweiligen Damen detailliert und schrieb, worauf er steht, was mir fast die Schuhe ausgezogen hat. Da ich das Ganze zunächst zufällig, dann aber doch schnüffelnder Weise fand, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Letztendlich blieb mir aber nichts anderes übrig, als ihn erneut darauf anzusprechen, was einen riesigen Ärger nach sich zog, weil er in meinem Verhalten einen Vertrauensbruch sah und das schwerer wog, als das Schreiben der Mails, das erneut nichts zu bedeuten hatte und nur aus Neugierde geschah, weil er wissen wollte, ob die Prostituierten denn auch tatsächlich zurückschreiben. Davon abgesehen hätte er nie gedacht, dass ich sein Angebot, mich auf seinem Rechner wie zuhause zu fühlen, auch ernst nehmen würde.
Ich sagte ihm, dass mich das kränke und verletze, wenn er mit Prostituierten schreibe, ich mich klein fühlen würde, wenn er die Körper anderer Frauen bewundere. Von da ab fragte ich mich jedes Mal, ob er an andere Frauen dachte, wenn er mit mir schläft, was mich noch mehr runter zog.
Aber damit nicht genug. Ein weiteres halbes Jahr später fand ich, ich muss zugeben, dass ich zu diesem Zeitpunkt – auch wegen anderer Vorfälle – schon sehr misstrauisch war, erneut Mails an Prostituierte, just zu dem Zeitpunkt, als ich meine Wohnung gekündigt hatte und ich in seine, jetzt unsere, Wohnung, in der er aber nur am Wochenende wohnt, da er unter der Woche in Hamburg arbeitet, zog. Das Ganze ist jetzt fast genau ein Jahr her. Um das Alles irgendwie einigermaßen zu überstehen, habe ich mich emotional sehr weit zurückgenommen. Mittlerweile führen wir eine sehr distanzierte, ja eher kameradschaftliche Beziehung, die so freundschaftlich ist, dass es einfach nur noch schmerzt, obwohl wir nicht streiten und er mir eigentlich täglich sagt, dass er mich liebt, wobei ich ihm das heute fast nicht mehr abnehmen kann. Er begründet seine Liebe sachlich: „Meinst Du allen Ernstes, dass ich all das tun würde, wenn ich dich nicht lieben würde“.
Dabei würde ich es einfach nur mal gerne mit einem Streicheln, mit einem aufmerksamen Zuhören, mit einer Umarmung fühlen.
Aber auch ich spiegle nur die eine Seite einer Medaille wider. Seine Sichtweise ist bestimmt eine ganz andere. Ich wollte ihn hier an dieser Stelle auch nicht schlecht reden, denn das ist er bestimmt nicht, auch wenn ich sein Verhalten oftmals nicht verstehe.
Wie bereits gesagt: Unter der Woche ist er in Hamburg, ich in Würzburg. Jedes Mal, wenn er sich mit irgendjemand trifft, habe ich Angst, dass es eine andere Frau ist, eine, die ihm besser gefällt, eine, die unkomplizierter ist als ich, eine, die weniger Angst hat.
Mit seiner Exfreundin hat er übrigens auch Kontakt, den er mir vorenthält. Sie ruf ihn im Büro und in Hamburg an. Die Nummer in Würzburg hat er ihr nie gegeben. Warum, wenn nichts dabei ist?
Es ist schon so Vieles schief gelaufen, auch das Anlegen eigener Mailkonten, von denen er glaubte, dass ich sie nicht kenne, bloß um dort ungestört mit der Ex-Praktikantin zu schreiben.
Ich weiß, dass mein Schnüffeln alles andere als korrekt ist, aber ist es denn das Auffinden von Tatsachen, die mich verletzen?
Erneut fand ich viele Mails an Prostituierte. Mails, in denen er nach den Preisen und nach Hausbesuchen fragte und seinen Stadtteil nannte. Außerdem ließ er sich Bilder schicken oder erwähnte die körperlichen Vorzüge der jeweiligen Damen detailliert und schrieb, worauf er steht, was mir fast die Schuhe ausgezogen hat. Da ich das Ganze zunächst zufällig, dann aber doch schnüffelnder Weise fand, wusste ich nicht, wie ich damit umgehen sollte. Letztendlich blieb mir aber nichts anderes übrig, als ihn erneut darauf anzusprechen, was einen riesigen Ärger nach sich zog, weil er in meinem Verhalten einen Vertrauensbruch sah und das schwerer wog, als das Schreiben der Mails, das erneut nichts zu bedeuten hatte und nur aus Neugierde geschah, weil er wissen wollte, ob die Prostituierten denn auch tatsächlich zurückschreiben. Davon abgesehen hätte er nie gedacht, dass ich sein Angebot, mich auf seinem Rechner wie zuhause zu fühlen, auch ernst nehmen würde.
Ich sagte ihm, dass mich das kränke und verletze, wenn er mit Prostituierten schreibe, ich mich klein fühlen würde, wenn er die Körper anderer Frauen bewundere. Von da ab fragte ich mich jedes Mal, ob er an andere Frauen dachte, wenn er mit mir schläft, was mich noch mehr runter zog.
Aber damit nicht genug. Ein weiteres halbes Jahr später fand ich, ich muss zugeben, dass ich zu diesem Zeitpunkt – auch wegen anderer Vorfälle – schon sehr misstrauisch war, erneut Mails an Prostituierte, just zu dem Zeitpunkt, als ich meine Wohnung gekündigt hatte und ich in seine, jetzt unsere, Wohnung, in der er aber nur am Wochenende wohnt, da er unter der Woche in Hamburg arbeitet, zog. Das Ganze ist jetzt fast genau ein Jahr her. Um das Alles irgendwie einigermaßen zu überstehen, habe ich mich emotional sehr weit zurückgenommen. Mittlerweile führen wir eine sehr distanzierte, ja eher kameradschaftliche Beziehung, die so freundschaftlich ist, dass es einfach nur noch schmerzt, obwohl wir nicht streiten und er mir eigentlich täglich sagt, dass er mich liebt, wobei ich ihm das heute fast nicht mehr abnehmen kann. Er begründet seine Liebe sachlich: „Meinst Du allen Ernstes, dass ich all das tun würde, wenn ich dich nicht lieben würde“.
Dabei würde ich es einfach nur mal gerne mit einem Streicheln, mit einem aufmerksamen Zuhören, mit einer Umarmung fühlen.
Aber auch ich spiegle nur die eine Seite einer Medaille wider. Seine Sichtweise ist bestimmt eine ganz andere. Ich wollte ihn hier an dieser Stelle auch nicht schlecht reden, denn das ist er bestimmt nicht, auch wenn ich sein Verhalten oftmals nicht verstehe.
Wie bereits gesagt: Unter der Woche ist er in Hamburg, ich in Würzburg. Jedes Mal, wenn er sich mit irgendjemand trifft, habe ich Angst, dass es eine andere Frau ist, eine, die ihm besser gefällt, eine, die unkomplizierter ist als ich, eine, die weniger Angst hat.
Mit seiner Exfreundin hat er übrigens auch Kontakt, den er mir vorenthält. Sie ruf ihn im Büro und in Hamburg an. Die Nummer in Würzburg hat er ihr nie gegeben. Warum, wenn nichts dabei ist?
Es ist schon so Vieles schief gelaufen, auch das Anlegen eigener Mailkonten, von denen er glaubte, dass ich sie nicht kenne, bloß um dort ungestört mit der Ex-Praktikantin zu schreiben.
Ich weiß, dass mein Schnüffeln alles andere als korrekt ist, aber ist es denn das Auffinden von Tatsachen, die mich verletzen?
Patty (Gast) - 15. Mär, 09:07
Ich noch mal.
Vor gut zwei Monaten hat er mir versehentlich eine SMS geschickt,die für eine andere Frau war. Der Inhalt der Zeilen war in sich nicht weiter verwerflich, er sagte ein geplantes Treffen mit ihr am Abend ab, andererseits hat mich diese Nachricht aber doch aus der Bahn geworfen, weil er mir erst noch ein paar Tage zuvor sagte, dass er zu dieser Frau überhaupt keinen Kontakt mehr hätte.
Warum lügt er? Und wann kann ich mir sicher sein, dass das, was er sagt, die Wahrheit ist? Ich kann nicht mehr unterscheiden, bin stets am Zweifeln und das zermürbt unendlich.
Vor gut zwei Monaten hat er mir versehentlich eine SMS geschickt,die für eine andere Frau war. Der Inhalt der Zeilen war in sich nicht weiter verwerflich, er sagte ein geplantes Treffen mit ihr am Abend ab, andererseits hat mich diese Nachricht aber doch aus der Bahn geworfen, weil er mir erst noch ein paar Tage zuvor sagte, dass er zu dieser Frau überhaupt keinen Kontakt mehr hätte.
Warum lügt er? Und wann kann ich mir sicher sein, dass das, was er sagt, die Wahrheit ist? Ich kann nicht mehr unterscheiden, bin stets am Zweifeln und das zermürbt unendlich.
Angsthase - 15. Mär, 09:29
Hallo Patty,
oha, das ist ja alles noch heftiger als bei mir.
Was man beim Schnüffeln rausfindet, kann man nicht ansprechen, und es ist schrecklich, mit einem Wissen rumzurennen,
mit dem man nicht umgehen kann.
Mein Mann ist ja "wenigstens" noch zu Hause, geht nicht alleine weg.
Aber auch ich frage mich, warum er dauernd lügt und alles versteckt, wenn doch alles so harmlos ist.
Das schafft bei mir so grosse Unsicherheit, ich fühle mich wie auf einem Sprungbrett und unter mir ist ein Abgrund.
Kein Wunder, dass mir dauernd so schwindelig ist, schwankt doch mein Fundament, weil ich mich nicht sicher fühle.
Auch ich rechne jeden Moment damit, dass seine Ex-Tussi wieder aktuell wird und ich dann abgeschrieben bin.
Ich weiß, alle die das hier lesen, schütteln den Kopf und sagen, warum trennt ihr euch nicht.
Keine Ahnung. Weißt Du es?
oha, das ist ja alles noch heftiger als bei mir.
Was man beim Schnüffeln rausfindet, kann man nicht ansprechen, und es ist schrecklich, mit einem Wissen rumzurennen,
mit dem man nicht umgehen kann.
Mein Mann ist ja "wenigstens" noch zu Hause, geht nicht alleine weg.
Aber auch ich frage mich, warum er dauernd lügt und alles versteckt, wenn doch alles so harmlos ist.
Das schafft bei mir so grosse Unsicherheit, ich fühle mich wie auf einem Sprungbrett und unter mir ist ein Abgrund.
Kein Wunder, dass mir dauernd so schwindelig ist, schwankt doch mein Fundament, weil ich mich nicht sicher fühle.
Auch ich rechne jeden Moment damit, dass seine Ex-Tussi wieder aktuell wird und ich dann abgeschrieben bin.
Ich weiß, alle die das hier lesen, schütteln den Kopf und sagen, warum trennt ihr euch nicht.
Keine Ahnung. Weißt Du es?
Hadschi Halef (Gast) - 15. Mär, 11:49
Dem gedanklichen Anstoß von "Mitleserin" folgend:
Dieses Paar, das uns die Bloggerin hier schildert, muss nicht nur ihre Angststörung überstehen, sondern auch die Lügen des männlichen Partners. Man kann diese nicht damit rechtfertigen, dass er sich mittlerweile auch deprimiert fühle wegen seiner Partnerin - da er sich für psychisch völlig unproblematisch zu halten scheint, sollte er damit auch rational umgehen können. Dasss er das nicht kann, beweisen die Zeilen, die hier geschrieben werden. Dazu braucht man nicht seine Version zu hören, ZUMAL die Bloggerin ja sehr einfühlsam über ihn schreiben kann.
Mir kommt es eher so vor, als fixiere sich "Angsthase" auf ihn und sein Mißtun und als fixiere sich ihrer beider Beziehung darauf, dass alles in Butter wäre, wenn nur sie endlich "normal wäre". Das kann nirgendwo hinführen, da er abblockt, dass sein Verhalten unkorrekt, unfair und problematisch sein könnte.
Und wenn ihm die Beziehung zur Blogschreiberin so sauer aufstößt, dass er sich so gut wie alles (Spaß, Sex, etc.) anderswo holen möchte, dann sollte er, wenn er sich als "problemfreien" Menschen sieht, den Anstand haben, ehrlich Schluss zu machen.
Es scheint fast so, als hätten einfach beide beteiligten Angst vor dem bösen Leben da draußen und klammerten sich krampfhaft aneinander - meine Wahrnehmung, kann auch völlig inkorrekt sein ;-)!
"Angsthase", warum hat dir eigentlich das Buch nicht zugesagt? Tips zu weit weg, Stil doof...?
Dieses Paar, das uns die Bloggerin hier schildert, muss nicht nur ihre Angststörung überstehen, sondern auch die Lügen des männlichen Partners. Man kann diese nicht damit rechtfertigen, dass er sich mittlerweile auch deprimiert fühle wegen seiner Partnerin - da er sich für psychisch völlig unproblematisch zu halten scheint, sollte er damit auch rational umgehen können. Dasss er das nicht kann, beweisen die Zeilen, die hier geschrieben werden. Dazu braucht man nicht seine Version zu hören, ZUMAL die Bloggerin ja sehr einfühlsam über ihn schreiben kann.
Mir kommt es eher so vor, als fixiere sich "Angsthase" auf ihn und sein Mißtun und als fixiere sich ihrer beider Beziehung darauf, dass alles in Butter wäre, wenn nur sie endlich "normal wäre". Das kann nirgendwo hinführen, da er abblockt, dass sein Verhalten unkorrekt, unfair und problematisch sein könnte.
Und wenn ihm die Beziehung zur Blogschreiberin so sauer aufstößt, dass er sich so gut wie alles (Spaß, Sex, etc.) anderswo holen möchte, dann sollte er, wenn er sich als "problemfreien" Menschen sieht, den Anstand haben, ehrlich Schluss zu machen.
Es scheint fast so, als hätten einfach beide beteiligten Angst vor dem bösen Leben da draußen und klammerten sich krampfhaft aneinander - meine Wahrnehmung, kann auch völlig inkorrekt sein ;-)!
"Angsthase", warum hat dir eigentlich das Buch nicht zugesagt? Tips zu weit weg, Stil doof...?
Angsthase (Gast) - 15. Mär, 12:19
Scheinbar fixiere ich mich auf ihn und sein Misstun, das habe ich ja auch zugegeben und weiß auch,
dass mir diese schlechten Gedanken den Tag versauen.
Davon will ich weg. Aber wie?
Ich glaube nicht, dass alles in Butter wäre, wenn ich "normal" wäre. Er würde noch genauso sein.
Seine Beziehung zu mir stösst ihm nicht wirklich sauer auf, es ist paradox, ich weiß, er liebt mich.
Und er holt sich nicht so gut wie alles (Spaß, Sex) woanders. Virtuellen Sex ja, den holt er sich manchmal,
und mir ist schleierhaft, warum.
Was er sich sonst noch so alles virtuell holt oder was er simst, weiß ich nicht.
Wenns harmlos wäre, müsste er es nicht verstecken, so kombiniere ich.
Ich vermute, er holt sich Bestätigung. Flirten mit anderen Frau gibt doch einen Kick!
dass mir diese schlechten Gedanken den Tag versauen.
Davon will ich weg. Aber wie?
Ich glaube nicht, dass alles in Butter wäre, wenn ich "normal" wäre. Er würde noch genauso sein.
Seine Beziehung zu mir stösst ihm nicht wirklich sauer auf, es ist paradox, ich weiß, er liebt mich.
Und er holt sich nicht so gut wie alles (Spaß, Sex) woanders. Virtuellen Sex ja, den holt er sich manchmal,
und mir ist schleierhaft, warum.
Was er sich sonst noch so alles virtuell holt oder was er simst, weiß ich nicht.
Wenns harmlos wäre, müsste er es nicht verstecken, so kombiniere ich.
Ich vermute, er holt sich Bestätigung. Flirten mit anderen Frau gibt doch einen Kick!
Angsthase (Gast) - 15. Mär, 12:23
Achso, warum mir das Buch nicht gefallen hat.
Ähnlich wie bei "Bestellungen beim Universum" fand ich, dass die Autorin viel geschrieben hat,
ohne wirklich was zu sagen. Immer wieder wurden Beispiele zitiert, wer es dank ihrer Hilfe nun geschafft hatte,
seine Blockade zu lösen. Der einzige Tip nach vielen, vielen Seiten war, diese "Morgenseiten" zu schreiben.
Hast Du das gemacht? Ich schreibe Tagebuch und ich würde niemals morgens drei Seiten mit irgendwas
vollkriegen, ich wüsste auch nicht, was ich schreiben sollte, wahrscheinlich wäre es ähnlich negatives
wie hier im Blog.
Vielleicht nehme ich mir das Buch nochmal vor.
Ähnlich wie bei "Bestellungen beim Universum" fand ich, dass die Autorin viel geschrieben hat,
ohne wirklich was zu sagen. Immer wieder wurden Beispiele zitiert, wer es dank ihrer Hilfe nun geschafft hatte,
seine Blockade zu lösen. Der einzige Tip nach vielen, vielen Seiten war, diese "Morgenseiten" zu schreiben.
Hast Du das gemacht? Ich schreibe Tagebuch und ich würde niemals morgens drei Seiten mit irgendwas
vollkriegen, ich wüsste auch nicht, was ich schreiben sollte, wahrscheinlich wäre es ähnlich negatives
wie hier im Blog.
Vielleicht nehme ich mir das Buch nochmal vor.
Hadschi Halef (Gast) - 15. Mär, 18:50
Nein, das habe ich auch nicht gemacht bzw. ich hab den 12-Wochen-Kurs gemacht, und da habe ich diese Seiten geschrieben (und fand es tatsächlich, wie auch ich vorher vermutet hatte, sehr anstrengend und irgendwie nervig, v. a. vielleicht, weil ich auch gerne Tagebuch schreibe und es mir dann auf den Keks ging, zusätzlich 3 Seiten füllen zu müssen; und sonderlich rentierlich fand ich es auch nicht).
Ansonsten habe ich aber einfach hin und wieder die Fragebögen aus dem Buch ausgefüllt oder die praktischen Übungen gemacht. Und das war schon sehr hilfreich und hat vor allem auch Spaß gemacht. Überdies haben die Gedanken dann weniger eine Chance, um irgendwelche Fxiierungen zu kreisen, und man lernt halt was über sich, was einen dann weiterbringt.
Die Morgenseiten sind aber nicht der einzige Tip, sondern es gibt auch noch den Künstlertreff bzw. in der neuen Version das Künstlerische Stelldichein. Hab ich auch nur sporadisch hingekriegt, aber wenn, war es gut. Und dieses Spielerische in den Alltag zu integrieren, war definitiv ein Plus.
Wenn du Lust hast, kannst du ja mal die einzelnen "Wochen" mitsamt Fokus und Aufgaben durchlesen. Würde mich irgendwie wundern, wenn du nicht doch bei einigen Sachen Lust hättest, sie auszuprobieren - aber bekanntlich ist ja alles Geschmackssache, sprach der Affe und biss in die Seife!
Dem Fokussieren auf den werten Gatten und seine geheimnisvollen Tätigkeiten kannst du glaube ich am besten, wenn nicht allein dadurch entrinnen, indem du eine Entscheidung triffst - wahlweise a) "Es ist mir egal, was er macht, ich liebe ihn, so wie er ist, und weiß, dass er mich liebt" oder b)"Es ist für meine Bedürfnisse dringend notwendig, dass er mit dem Hintergehen aufhört, also werde ich es ihm nicht durchgehen lassen, egal, was dann die Konsequenzen für unsere Beziehung sind".
Es ist deine Entscheidung, und keine ist richtiger als die andere, auch wenn etliche Feministinnen bei Potion a) und verschiedene Machos bei Option b) aufjaulen würden.
Flirten mit anderen gibt immer einen Kick - aber wenn´s den, den man liebt, verletzt, sollte man es trotzdem lassen ;-).
Du kannst ja mal dein Zimmer mit Nacktpostern von Männern in allen Facetten pflastern oder dir einen prächtigen Dildo ins Zimmer stellen - oder selbst ganz offensichtlich in einen Sexchat gehen - vielleicht holt ihn eine solche Provokation ja auf den Boden der Fakten zurück, dass es nicht schön ist, wenn ein geliebter Partner sowas macht. Kann allerdings auch der falsche Ansatz sein, aber was anderes scheint ja nicht zum "Erfolg" zu führen...! ;-)
Ansonsten habe ich aber einfach hin und wieder die Fragebögen aus dem Buch ausgefüllt oder die praktischen Übungen gemacht. Und das war schon sehr hilfreich und hat vor allem auch Spaß gemacht. Überdies haben die Gedanken dann weniger eine Chance, um irgendwelche Fxiierungen zu kreisen, und man lernt halt was über sich, was einen dann weiterbringt.
Die Morgenseiten sind aber nicht der einzige Tip, sondern es gibt auch noch den Künstlertreff bzw. in der neuen Version das Künstlerische Stelldichein. Hab ich auch nur sporadisch hingekriegt, aber wenn, war es gut. Und dieses Spielerische in den Alltag zu integrieren, war definitiv ein Plus.
Wenn du Lust hast, kannst du ja mal die einzelnen "Wochen" mitsamt Fokus und Aufgaben durchlesen. Würde mich irgendwie wundern, wenn du nicht doch bei einigen Sachen Lust hättest, sie auszuprobieren - aber bekanntlich ist ja alles Geschmackssache, sprach der Affe und biss in die Seife!
Dem Fokussieren auf den werten Gatten und seine geheimnisvollen Tätigkeiten kannst du glaube ich am besten, wenn nicht allein dadurch entrinnen, indem du eine Entscheidung triffst - wahlweise a) "Es ist mir egal, was er macht, ich liebe ihn, so wie er ist, und weiß, dass er mich liebt" oder b)"Es ist für meine Bedürfnisse dringend notwendig, dass er mit dem Hintergehen aufhört, also werde ich es ihm nicht durchgehen lassen, egal, was dann die Konsequenzen für unsere Beziehung sind".
Es ist deine Entscheidung, und keine ist richtiger als die andere, auch wenn etliche Feministinnen bei Potion a) und verschiedene Machos bei Option b) aufjaulen würden.
Flirten mit anderen gibt immer einen Kick - aber wenn´s den, den man liebt, verletzt, sollte man es trotzdem lassen ;-).
Du kannst ja mal dein Zimmer mit Nacktpostern von Männern in allen Facetten pflastern oder dir einen prächtigen Dildo ins Zimmer stellen - oder selbst ganz offensichtlich in einen Sexchat gehen - vielleicht holt ihn eine solche Provokation ja auf den Boden der Fakten zurück, dass es nicht schön ist, wenn ein geliebter Partner sowas macht. Kann allerdings auch der falsche Ansatz sein, aber was anderes scheint ja nicht zum "Erfolg" zu führen...! ;-)
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