3
Apr
2007

Aus Liebe wollt ich alles wissen



Ich geh hier nicht weg
Was soll ich auch woanders
Will es nicht riskiern
Mich noch mal zu verliern

Ich weiß es nicht mehr
War ich glücklich als ich lief
Ging ich durch´s goldne Tor
Oder stand ich davor

Nein - von hier geht´s nur nach Nirgendwo
Vielleicht kommst du ja mit rüber
Menschen komm´ und gehen zu weit
Doch für Wut bleibt keine Zeit
Weil ich selber nur weiß

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Wenn dein Mund mich dann fragt
Was er besser nicht sagt
Und dann löschst du das Licht
Weil es hell um dich ist

Ich weiß daß ich es will
Ich will daß du es weißt
Daß im Mondlicht alles einfach ist
Daß es im Mondlicht viel zu einfach ist

Aus Liebe wollt ich alles wissen
Jetzt weiß ich leider nichts
Aus Liebe wollt ich´s besser wissen
Mein Wissen hilft mir nicht

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Aus Liebe wollt ich alles wissen
Jetzt weiß ich leider nichts
Aus Liebe wollt ich´s besser wissen
Mein Wissen hilft mir nicht

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Du machst mich krank
Du machst mich dumm
Die Liebe lacht mich aus
Holt mich doch niemals ab
Wirft mich ewig zurück
Ist mir immer voraus

Nein - von hier geht´s nur nach Nirgendwo
Vielleicht kommst du ja mit rüber

Wer gibt mir die Garantie, dass es mir besser geht, wenn ich mich trenne?

Trackback URL:
https://angstblog.twoday.net/stories/3520531/modTrackback

Mondelfchen - 3. Apr, 11:23

Niemand

aber wieviel schlechter kann es überhaupt kommen? Die Chancen stehen gut - den Rest musst Du daraus machen.

SingleMama - 3. Apr, 20:01

Es wäre schön, wenn wir für alles Garantien haben könnten. So wie für ein neues Auto - die Haltbarkeitszeit ist absehbar und im Notfall ist jemand da, der den Ursprungszustand wieder herstellt.

Mir selbst geht es seit der Trennung besser - okay, ich habe jetzt andere Probleme, aber die mache ich mir alleine und nicht jemand anders.

Aber leider kann das jeder nur für sich selbst abwägen - nur du kannst wissen, wie viel Liebe noch in dir ist und wie viel du bereit bist, für deine Liebe zu ertragen.

*umarm*

Angsthase (Gast) - 3. Apr, 20:30

Ich glaube, ich bin gar nicht mehr in der Lage zu beurteilen,
wieviel ich bereit bin, für die Liebe zu ertragen.
Scheinbar ist es wie in der Bibel: die Liebe erträgt alles, hofft alles, glaubt alles, duldet alles.
Ich kann keinen klaren Gedanken mehr fassen
und erst Recht keine Entscheidung treffen.
ich hab so gerne Sicherheit und Garantien, aber die gibt es nicht, ich weiß.
Frau Rabe - 3. Apr, 20:05

oh - ich sprenge mit meinem flatternden Raben Deine Abo-Liste...



Zur Garantie-Frage: Denk einfach mal an die Trennungszeiten, die ihr zwischendurch schon hattet. Dir ging es offensichtlich besser. Du konntest sogar wieder problemlos Bus und Bahn fahren...

Angsthase (Gast) - 3. Apr, 20:26

Ja, der Rabe ist wirklich unmöglich gross ;-)
Das stört meine Ordnung sehr!

Ich glaube, wir trennen uns auf Raten. Jedesmal ein kleines bischen mehr.
Angsthase (Gast) - 4. Apr, 06:50

Ähm, mir fällt gerade ein, dass ich Deinen Blog gar nicht abonniert hatte.
Weder den alten, noch den neuen. Als Du mir die Mail geschickt hast,
dass Du umgezogen bist, war Dein Blog plötzlich in meiner Abo-Liste.
Wirklich, ich irre mich nicht. Du warst hier (!) definitiv nicht in meiner Abo-Liste.
Was hast Du getan, dass Du drauf kommst?
Frau Rabe - 4. Apr, 18:34

lach - ohne zu wissen, dass das die "Nebenwirkung" hat auf der Aboliste zu landen, habe ich meine alten Mitleser bei mir als Mitglied aufgenommen um ihnen so eine Twoday-Nachricht zukommen lassen zu können... und wunderte mich noch über zwei harsche Reaktionen... und dann schnallte ich irgendwann. Grins!
Frau Rabe - 6. Apr, 08:57

so, Mirtana hat meinen wild flatternden Raben zur Ordnung gerufen...
Terroristin - 4. Apr, 14:24

Die Garantie

Liebe Angsthäsin,
ICH kann Dir die Garantie, daß es Dir nach Trennung von Deinem Partner besser geht, sehr wohl geben, WEIL Du dann selbst für Deine Geschicke und Dein Wohlergehen verantwortlich bist und somit auch niemand anderen dafür verantwortlich machen kannst. Bei der geringsten Unzufriedenheit mit Deinen Umständen, wirst daher DU und nur DU dafür Sorge tragen, daß sich ein unbefriedigender Zustand zum Besseren ändert.

Offenbar hast Du keine Kinder (zumindest ist nie die Rede von welchen) UND keine Arbeit. Du sitzst also den ganzen lieben Tag herum und jammerst. Häsinnen jammern nicht, merk Dir das. Die tun was gegen Unzufriedenheit und lassen nicht tun (und sich somit gängeln oder gar abservieren). Such Dir einen Job, einen neuen Mann und vielleicht kriegst Du sogar Kinder. Dann ist Dein Leben ausgefüllt, hat einen Sinn und Du hast gar keine Zeit zum Trübsalblasen, zur Hysterie, Panik etc ...

Patty (Gast) - 4. Apr, 17:20

@terroristin

Mag sein, dass Du in vielen, vielleicht ja sogar in allen Punkten deiner Ausführung Recht hast, aber ich für mich, schriebest Du mir diese Zeilen, wäre verletzt, weil ich mit dem "Ton" nicht klarkäme. Ich will Dich auch in KEINEM Punkt angreifen, nur hätte ich mir vielleicht etwas mehr Taktgefühl der Angsthäsin gegenüber gewünscht.

Möglicherweise hat sie keine Kinder und keine Arbeit, möglicherweise würde sie aber beides überfordern. Kinder (ich habe selbst keine) und Arbeit (selbige schon) sind keine Garanten für ein "ausgefülltes" Leben. Hattest Du zu keinem Zeitpunkt Bedenken, dass diese Aussage, dass die Angsthäsin weder Kinder noch Arbeit hat, sie nicht vielleicht noch weiter in die Tiefe reißt? Vielleicht will sie ja Kinder und traut sich nur nicht die Verantwortung zu, vielleicht kann sie keine bekommen, vielleicht will sie ja auch arbeiten und ist darum bemüht und findet einfach keinen Job, möglicherweise ist sie psychisch aber auch gar nicht stabil genug dafür.

Davon abgesehen habe ich nicht ansatzweise das Gefühl, dass die Angsthäsin den ganzen lieben Tag lang herum sitzt und jammert, sie gibt ihr Empfinden wieder, so würde ich es bezeichnen.

Und ob es ihr nach der Trennung von dem Partner besser geht, würde ich auch keinesfalls garantieren. Vielleicht können wir als objektive Betrachter, soweit wir das aus der einseitigen Sichtweise des Angsthasen sein können, sagen, dass es ihr besser täte, langfristig betrachtet zumindest. Aber was, wenn sie zum Beispiel emotional von ihm abhängig ist und nach dem "Cut" erstmal in ein noch viel größeres Loch fällt, von dem kein Mensch sagen kann, wann der Schmerz vorbei geht, obgleich ich verstehen kann, das diese Sorge unter keinen Umständen ein Grund sein darf, um bei jemanden zu bleiben.

Es könnte doch auch sein, dass ihr, wenn sie bei ihm bleibt und die Verletzungen weiter anhalten, die Trennung dann viel leichter fällt.

Nur noch Mal zur Wiederholung terroristin, ich wollte dich mit diesen Zeilen nicht kränken!
Terroristin - 4. Apr, 21:25

Es könnte doch auch sein, dass ihr, wenn sie bei ihm bleibt und die Verletzungen weiter anhalten, die Trennung dann viel leichter fällt.

Liebe Patty, wäre dies der Fall, dann wäre unsere Angsthäsin eine pathologische Masochistin. Und das ist sie nicht. Sie ist nur schwach, weil sie nicht so recht an sich selbst glauben mag :-( Sie macht andere für ihr Unglück verantwortlich: der Arzt, das durch sie zerbrochene Bett, die ominöse S, die lila Lampe ... Erst wenn sie erkennt, daß sie selbst ihres Glückes Schmieds sein kann, denn sie ist ein intelligentes Mädel, dann wird sie Vertrauen in sich selbst fassen und, ergo, auch stark sein. Ihr Partner ist wohl der wirklich Schwache, wenn er sie quasi für seine Zwecke benutzt, sie mit seinem Verhalten wahrlich terrorisiert, sie überhaupt nicht unterstützt, geschweige denn ermutigt etwas zu tun, sich womöglich an dem ach so 'kleinen und hilflosen Hascherl' weidet und vermutlich eh nur ein kleiner Computerwichser ist ...
Mitleserin (Gast) - 4. Apr, 21:59

@terroristin
Lies mal im dem Blog der Angsthäsin in der Rubrik Vergangenes nach. Wäre ihr Leben früher immer in Ordnung gewesen und die Probleme hätten erst mit der Heirat mit ihrem Mann begonnen, dann wäre ich geneigt dir zuzustimmen dass eine Trennung etwas verbessern würde. Das ist aber nicht der Fall (siehe http://angstblog.twoday.net/stories/1735057/ ). Sie hatte schon mit ihren Ängsten zu kämpfen als sie ihren Mann noch gar nicht kannte.
Aus diesem Grund zweifle ich daran, dass es ihr bei einer Trennung wirklich um so viel besser gehen würde. Ok, manche Probleme würden nach einer Trennung weg sein. Dafür würden aber andere Probleme über sie hereinbrechen, welche sie heute nicht hat. Ich habe meine Zweifel, dass ein Leben alleine ganz automatisch auch ein glücklicheres Leben sein muss...
Hadschi Halef (Gast) - 5. Apr, 19:05

Fragst du das im Ernst, mit all deiner persönlichen Reife? Hats du noch nicht bemerkt, dass es im Leben keine Garantie gibt? Solch treuherziges Agieren macht mich geradezu etwas aggressiv ;-).

Warum wägst du bloß dauernd irgendwas ab, anstatt Entscheidungen zu treffen?

Du machst es dir viel zu schwer. Aber was soll ich hier predigen - du weißt das mit Sicherheit selbst alles.

Wenn der Blog einfach nur zum Offspinner deiner Angststörung wird, hat er sein Ziel verfehlt, denke ich, und wird zu einem zusätzlichen Klotz an deinem Bein.
Ich glaube, dass die Gefahr besteht, dass du dir hierüber sehr viel Bestätigung holst, warum du NICHTS ändern solltest.

Die schönen Worte hier im Blog sind teilweise sicherlich gut und richtig, aber auch davon hast du schlußendlich nichts, wenn´s bei Gedankenanstößen bleibt...

Aber auch alle Bestätigung der Welt ändert nichts an der Tatsache, DASS du was ändern MUSST.
Du, nicht dein Mann. Und auch das hier nützt alles NICHTS - entweder du tust was, oder du läßt es. Entweder es ist richtig ODER falsch. Und dann tust du WIEDER was. Das alles nennt sich "wirkliches Leben" :-).

Bella-Zitronella - 5. Apr, 23:41

Wer gibt mir die Garantie, dass ich morgen noch lebe, wenn ich die Straße überquere oder in mein Auto steige? Alles ist möglich, aber nix is fix. Ich lebe lieber ohne Garantie, dafür lebe ich aber mein Leben und bin (halbwechs) glücklich. Ich würde mich auch eingesperrt fühlen, wenn ich nur noch Dinge tun würde, für die ich einen Garantieschein hätte.

Ich habe mich jahrelang nicht von meinem Partner getrennt. Aus Angst. Nun habe ich mich getrennt und hätte nie geglaubt mich nocheinmal zu verlieben (da mein Ex-Lebensgefährte eigentlich, so dachte ich, der Mann meines Lebens sei). Inzwischen habe ich mich wie gesagt verliebt und habe alles für einen besonderen Menschen aufgegeben. Wirklich alles. Und auch ich habe keine Garantie, ob es dann im real Life auch zwischen uns funkt, ob es hinhaut mit uns, ob wir uns symphatisch sind, ob er mich okay/hübsch findet usw. Es ist nicht so, dass ich mir nicht den Kopf drüber zerbrechen würde. Und es ist mir auch bestimmt nicht egal - immerhin habe ich viel aufgegeben... (schwer vorstellbar, ich weiss. Manche werden mich als bekloppt bezeichnen...) ABER Garantie hin oder her, ich versuche das schöne Gefühl auszukosten. Zu leben. Glücklich zu sein! Wenn es nicht hat sein sollen, ist das zwar ein krasser "Cut" in meinem Leben - aber ich mache mein Glück nicht von einer anderen Person abhängig. Oftmals spazieren wir unter dem Regenbogen hindurch und bemerken es nicht, weil wir lieber nen Garantieschein hätten, als uns auf das wesentliche zu konzentrieren.

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute! Nur Mut!
Frau Rabe - 6. Apr, 09:01

@Hadschi Halef: das könnten meine Worte sein... ich stimme Dir zu 100 % zu
ChaosLady - 7. Apr, 12:23

Das einzige

was in unserem Leben garantiert ist, dass wir irgendwann tot sind. Punkt. Für das, was dazwischen ist und passiert, gibts keine Garantien. Aber wir haben allesamt nur dieses eine Dazwischen, es ist kein Probedurchgang. Und nur du kannst entscheiden, wie wichtig du dir selbst bist, um dein Leben auch allein in die Hand zu nehmen! Und raten, was du tun sollst, kann die auch niemand. DU allein bist für dein Leben verantwortlich und triffst die Entscheidungen. Niemand sonst. Nicht mal dein Mann ...

siam - 20. Apr, 10:44

Hallo Angsthäsin,

ich glaube, dieses Verlangen nach Sicherheit - egal, was man rational so meint - , dieses innere Verlangen nach Sicherheit, führt zu Angst. Die Ratio hilft dir hier nicht. Es hilft auch kein Abwägen. Eine Trennung ist eine Trennung. Vieles, was hier gesagt wurde, hat sicherlich seine Berechtigung. Aber das löst nicht deine Angst. Deine Angst wird groß, wenn du nicht handelst. Was sie zum Verschwinden bringt, ist Vertrauen: Ins Leben, in die Welt.
Was Angst will: Haben, Festhalten, Kontrollieren, im Griff haben.
Vertrauen braucht das alles nicht. Und vertraut darin, dass nichts wirklich schadet. Letztenendes geht es um Urvertrauen. Du kannst mit allem leben.
Angst lebt konditional, in Bedingungen. Solange Bedingungen da sind, wird wahrscheinlich auch Angst da sein. "Wird es besser, WENN ich mich trenne?"
Alles, was Angst ist und macht, sind Bedingungen. Ich habe oder hatte selbst eine Angsterkrankung, wie man pathologisch sagt, und spreche daher aus Erfahrung. Ich kenne dein Leben nicht, aber ich glaube, in diesen Punkten ticken alle Angsthasen und Angstkranken mehr oder weniger gleich.
Einen ganz lieben Gruß an dich!

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