Terroristin - 4. Apr, 14:24

Die Garantie

Liebe Angsthäsin,
ICH kann Dir die Garantie, daß es Dir nach Trennung von Deinem Partner besser geht, sehr wohl geben, WEIL Du dann selbst für Deine Geschicke und Dein Wohlergehen verantwortlich bist und somit auch niemand anderen dafür verantwortlich machen kannst. Bei der geringsten Unzufriedenheit mit Deinen Umständen, wirst daher DU und nur DU dafür Sorge tragen, daß sich ein unbefriedigender Zustand zum Besseren ändert.

Offenbar hast Du keine Kinder (zumindest ist nie die Rede von welchen) UND keine Arbeit. Du sitzst also den ganzen lieben Tag herum und jammerst. Häsinnen jammern nicht, merk Dir das. Die tun was gegen Unzufriedenheit und lassen nicht tun (und sich somit gängeln oder gar abservieren). Such Dir einen Job, einen neuen Mann und vielleicht kriegst Du sogar Kinder. Dann ist Dein Leben ausgefüllt, hat einen Sinn und Du hast gar keine Zeit zum Trübsalblasen, zur Hysterie, Panik etc ...

Patty (Gast) - 4. Apr, 17:20

@terroristin

Mag sein, dass Du in vielen, vielleicht ja sogar in allen Punkten deiner Ausführung Recht hast, aber ich für mich, schriebest Du mir diese Zeilen, wäre verletzt, weil ich mit dem "Ton" nicht klarkäme. Ich will Dich auch in KEINEM Punkt angreifen, nur hätte ich mir vielleicht etwas mehr Taktgefühl der Angsthäsin gegenüber gewünscht.

Möglicherweise hat sie keine Kinder und keine Arbeit, möglicherweise würde sie aber beides überfordern. Kinder (ich habe selbst keine) und Arbeit (selbige schon) sind keine Garanten für ein "ausgefülltes" Leben. Hattest Du zu keinem Zeitpunkt Bedenken, dass diese Aussage, dass die Angsthäsin weder Kinder noch Arbeit hat, sie nicht vielleicht noch weiter in die Tiefe reißt? Vielleicht will sie ja Kinder und traut sich nur nicht die Verantwortung zu, vielleicht kann sie keine bekommen, vielleicht will sie ja auch arbeiten und ist darum bemüht und findet einfach keinen Job, möglicherweise ist sie psychisch aber auch gar nicht stabil genug dafür.

Davon abgesehen habe ich nicht ansatzweise das Gefühl, dass die Angsthäsin den ganzen lieben Tag lang herum sitzt und jammert, sie gibt ihr Empfinden wieder, so würde ich es bezeichnen.

Und ob es ihr nach der Trennung von dem Partner besser geht, würde ich auch keinesfalls garantieren. Vielleicht können wir als objektive Betrachter, soweit wir das aus der einseitigen Sichtweise des Angsthasen sein können, sagen, dass es ihr besser täte, langfristig betrachtet zumindest. Aber was, wenn sie zum Beispiel emotional von ihm abhängig ist und nach dem "Cut" erstmal in ein noch viel größeres Loch fällt, von dem kein Mensch sagen kann, wann der Schmerz vorbei geht, obgleich ich verstehen kann, das diese Sorge unter keinen Umständen ein Grund sein darf, um bei jemanden zu bleiben.

Es könnte doch auch sein, dass ihr, wenn sie bei ihm bleibt und die Verletzungen weiter anhalten, die Trennung dann viel leichter fällt.

Nur noch Mal zur Wiederholung terroristin, ich wollte dich mit diesen Zeilen nicht kränken!
Terroristin - 4. Apr, 21:25

Es könnte doch auch sein, dass ihr, wenn sie bei ihm bleibt und die Verletzungen weiter anhalten, die Trennung dann viel leichter fällt.

Liebe Patty, wäre dies der Fall, dann wäre unsere Angsthäsin eine pathologische Masochistin. Und das ist sie nicht. Sie ist nur schwach, weil sie nicht so recht an sich selbst glauben mag :-( Sie macht andere für ihr Unglück verantwortlich: der Arzt, das durch sie zerbrochene Bett, die ominöse S, die lila Lampe ... Erst wenn sie erkennt, daß sie selbst ihres Glückes Schmieds sein kann, denn sie ist ein intelligentes Mädel, dann wird sie Vertrauen in sich selbst fassen und, ergo, auch stark sein. Ihr Partner ist wohl der wirklich Schwache, wenn er sie quasi für seine Zwecke benutzt, sie mit seinem Verhalten wahrlich terrorisiert, sie überhaupt nicht unterstützt, geschweige denn ermutigt etwas zu tun, sich womöglich an dem ach so 'kleinen und hilflosen Hascherl' weidet und vermutlich eh nur ein kleiner Computerwichser ist ...
Mitleserin (Gast) - 4. Apr, 21:59

@terroristin
Lies mal im dem Blog der Angsthäsin in der Rubrik Vergangenes nach. Wäre ihr Leben früher immer in Ordnung gewesen und die Probleme hätten erst mit der Heirat mit ihrem Mann begonnen, dann wäre ich geneigt dir zuzustimmen dass eine Trennung etwas verbessern würde. Das ist aber nicht der Fall (siehe http://angstblog.twoday.net/stories/1735057/ ). Sie hatte schon mit ihren Ängsten zu kämpfen als sie ihren Mann noch gar nicht kannte.
Aus diesem Grund zweifle ich daran, dass es ihr bei einer Trennung wirklich um so viel besser gehen würde. Ok, manche Probleme würden nach einer Trennung weg sein. Dafür würden aber andere Probleme über sie hereinbrechen, welche sie heute nicht hat. Ich habe meine Zweifel, dass ein Leben alleine ganz automatisch auch ein glücklicheres Leben sein muss...

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