13
Nov
2006

Nicht besser

Eine Woche habe ich Antibiotika genommen.
Die ganze Zeit spürte ich keine Besserung, aber der Arzt meinte, es braucht seine Zeit,
bis Antibiotika wirkt. Und meine Beschwerden seien Nebenwirkungen.
Mir kam es komisch vor, dass die Nebenwirkungen sich genauso anfühlten wie sonst meine Beschwerden.
Aber was soll ich da mit dem Arzt diskutieren, da sage ich lieber nichts und warte ab.
Seit Donnerstag bin ich mit dem Antibiotika durch.
Den Samstag habe ich fast nur im Bett verbracht, weil mein Bauch so gegrummelt hat.
Heute war ich bis jetzt schon wieder 3 x auf Toilette.
Es hat sich nichts verändert.
Vielleicht waren die Staphylokokken-Dinger resistent gegen das Antibiotika und ich habe sie immer noch.
Vielleicht sind die Stapyhlokokkken-Dinger tot und die Beschwerden kommen woanders her?
Das werde ich wahrscheinlich nie erfahren.

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ek1780 (Gast) - 14. Nov, 11:33

hab geduld

Hi,

ich nehm aufgrund meiner Bronchitis auch grad Antibiotika (das 1. Mal seit 8 Jahren) - ich war ganz überrascht über die Nebenwirkungen.... Normalerweise hab ich einen Magen und eine Verdauung, denen selbst Asienurlaube nichts anhaben können. Und wenn mal was nicht simmt, neige ich eher zu Verstopfung. Ich glaube, ich hab das erste Mal seit ich ein Kind bin Durchfall und war völlig überrascht. Ein Blick in den Beipackzettel brachte Licht in die Sache....
Antibiotika und ihre Nebenwirkungen sollte man nicht unterschätzen - hab doch noch etwas GEduld und warte was passiert, wenn du mit den Medikamenten fertig bist!
Alles Liebe!

Angsthase (Gast) - 16. Nov, 11:21

Tatsächlich geht es mir inzwischen ein bischen besser.
Zum Aufbau der durch Antibiotika geschädigten Darmflora habe ich mir "Darmflora Plus" aus dem Reformhaus geholt,
Milchprodukte esse ich ja nicht.
Ich bin einfach immer zu ungeduldig, abwarten liegt mir nicht.
Angsthase (Gast) - 16. Nov, 11:22

Und Dir gute Besserung mit Deiner Bronchitis.
Kinkerlitzch3n - 14. Nov, 16:34

Ich wünsch dir auf alle Fälle gute Besserung!

Angsthase (Gast) - 16. Nov, 11:22

Vielen Dank, inzwischen gehts schon wieder.
(Schnell auf Holz klopfen, toi, toi, toi) ;-)
Lange-Weile - 15. Nov, 09:08

Willst du nicht doch...

...mal gucken, was dir so große Angst macht?
Sie muß so groß sein, dass du sie vor dir selber versteckt hast.

Bett ist ein mentaler Zufluchtsort...

Gruß LaWe

Angsthase (Gast) - 16. Nov, 11:19

Ich fragte neulich meine Freundin, was das wohl ist, das ich so an meiner Krankheit festhalte, warum nur?
MIr fallen nur positive Dinge ein, die ich machen könnte, wenn ich keine Angst mehr hätte.
Überall ohne Angst hingehen, einkaufen, Kino, Freunde, wieder arbeiten.
Mir fiel nichts negatives ein, was mir ohne meine Krankheit passieren könnte und meine Freundin, als Aussenstehende
mit anderem Blickwinkel, war auch ratlos.
Kann man selber rausfinden, was einem so grosse Angst macht, das man sich ins Bett verkriecht
und an der Krankheit festhält?
Selbstbetrug liegt mir eigentlich nicht, aber so sehr ich auch grübel, mir fällt kein Grund ein, an der Krankheit festzuhalten,
aber trotzdem tue ich es.
Lange-Weile - 17. Nov, 22:34

Selbstbetrug ..

ist negativ belegt und setzt auch zu einem gewissnen Maße Bewußtheit voraus - d.h. ich kann mich nur betrügen, wenn mir die Wahrheit - wenn auch nur wage - bekannt ist.
Doch es gibt Erschütterungen im Leben, die so gravierend sind, dass sie emtional zu dem Zeitpunkt nicht verkraftbar sind. Dagegen hat die menschliche Psyche einen Schutzmechanismus eingebaut - verdrängen bis zur Unsichtbarkeit. Du kannst es als eine harte, fast versteinerte ,Schale verstehen die sich um den emiotinalen Schock gelegt hat. Für die Person hat das Ereignis nicht stattgefunden und sie würde es sogar abstreiten und von sich weisen.
Daher hilft es oft nicht, seinen Kopf darüber zu zermürben, was man vielleicht verdrängt hat.
Oft kann eine Erschütterung durch eine Erschütterung wieder aufgelöst werden.
Doch das ist den Betroffenen unterschwellig bewußt, er versucht einer erneuten Erschütterung aus dem weg zu gehen und verschanzt er sich für den Rest seines Lebens.
Je länger der zeitliche Abstand zwischen dem Verdrängten - bis ins Vergessen - Ereignis und sein Auftauchen im Bewußtsein, je intensiver wird der Schmerz empfunden.
Alter uinverarbeiteter Schmerz, der aus den Bewußtsein verdrängt wurde, sucht sich einen anderen Weg und steuert den Menschen über körperliche Leid und behindert hin damit am befreiten Leben.
Im Yoga helfen Übungen w.zb. der Pflug - die Zange - und ähnliche intensive Vorbeugehaltungen. Diese Übungen dehnen den unteren Rücken sehr stark. Dort stecken die verborgenen Ängste und lösen sich. Sie helfen Verborgenes an das Tagelicht zu befördern und man mich sich auf diese Weise mit ihnen auseinander setzen.
Aber damit wieder genug für heut - ich wünsche dir eine gute Nacht

Gruß LaWe
wasserfrau - 16. Nov, 15:35

Hallo Angsthäschen,
schau doch mal hier rein: http://www.paniker.de/frame_r9.htm
(Nr. 3: Sekundärer Krankheitsgewinn...)

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