...mal gucken, was dir so große Angst macht?
Sie muß so groß sein, dass du sie vor dir selber versteckt hast.
Bett ist ein mentaler Zufluchtsort...
Gruß LaWe
Angsthase (Gast) - 16. Nov, 11:19
Ich fragte neulich meine Freundin, was das wohl ist, das ich so an meiner Krankheit festhalte, warum nur?
MIr fallen nur positive Dinge ein, die ich machen könnte, wenn ich keine Angst mehr hätte.
Überall ohne Angst hingehen, einkaufen, Kino, Freunde, wieder arbeiten.
Mir fiel nichts negatives ein, was mir ohne meine Krankheit passieren könnte und meine Freundin, als Aussenstehende
mit anderem Blickwinkel, war auch ratlos.
Kann man selber rausfinden, was einem so grosse Angst macht, das man sich ins Bett verkriecht
und an der Krankheit festhält?
Selbstbetrug liegt mir eigentlich nicht, aber so sehr ich auch grübel, mir fällt kein Grund ein, an der Krankheit festzuhalten,
aber trotzdem tue ich es.
ist negativ belegt und setzt auch zu einem gewissnen Maße Bewußtheit voraus - d.h. ich kann mich nur betrügen, wenn mir die Wahrheit - wenn auch nur wage - bekannt ist.
Doch es gibt Erschütterungen im Leben, die so gravierend sind, dass sie emtional zu dem Zeitpunkt nicht verkraftbar sind. Dagegen hat die menschliche Psyche einen Schutzmechanismus eingebaut - verdrängen bis zur Unsichtbarkeit. Du kannst es als eine harte, fast versteinerte ,Schale verstehen die sich um den emiotinalen Schock gelegt hat. Für die Person hat das Ereignis nicht stattgefunden und sie würde es sogar abstreiten und von sich weisen.
Daher hilft es oft nicht, seinen Kopf darüber zu zermürben, was man vielleicht verdrängt hat.
Oft kann eine Erschütterung durch eine Erschütterung wieder aufgelöst werden.
Doch das ist den Betroffenen unterschwellig bewußt, er versucht einer erneuten Erschütterung aus dem weg zu gehen und verschanzt er sich für den Rest seines Lebens.
Je länger der zeitliche Abstand zwischen dem Verdrängten - bis ins Vergessen - Ereignis und sein Auftauchen im Bewußtsein, je intensiver wird der Schmerz empfunden.
Alter uinverarbeiteter Schmerz, der aus den Bewußtsein verdrängt wurde, sucht sich einen anderen Weg und steuert den Menschen über körperliche Leid und behindert hin damit am befreiten Leben.
Im Yoga helfen Übungen w.zb. der Pflug - die Zange - und ähnliche intensive Vorbeugehaltungen. Diese Übungen dehnen den unteren Rücken sehr stark. Dort stecken die verborgenen Ängste und lösen sich. Sie helfen Verborgenes an das Tagelicht zu befördern und man mich sich auf diese Weise mit ihnen auseinander setzen.
Aber damit wieder genug für heut - ich wünsche dir eine gute Nacht
Frei nach Hippokrates:
"Für was man Worte hat, darüber ist man schon fast hinweg"
möchte ich mir hier mal alles von der Seele schreiben - also rumjammern.
Willst du nicht doch...
Sie muß so groß sein, dass du sie vor dir selber versteckt hast.
Bett ist ein mentaler Zufluchtsort...
Gruß LaWe
MIr fallen nur positive Dinge ein, die ich machen könnte, wenn ich keine Angst mehr hätte.
Überall ohne Angst hingehen, einkaufen, Kino, Freunde, wieder arbeiten.
Mir fiel nichts negatives ein, was mir ohne meine Krankheit passieren könnte und meine Freundin, als Aussenstehende
mit anderem Blickwinkel, war auch ratlos.
Kann man selber rausfinden, was einem so grosse Angst macht, das man sich ins Bett verkriecht
und an der Krankheit festhält?
Selbstbetrug liegt mir eigentlich nicht, aber so sehr ich auch grübel, mir fällt kein Grund ein, an der Krankheit festzuhalten,
aber trotzdem tue ich es.
Selbstbetrug ..
Doch es gibt Erschütterungen im Leben, die so gravierend sind, dass sie emtional zu dem Zeitpunkt nicht verkraftbar sind. Dagegen hat die menschliche Psyche einen Schutzmechanismus eingebaut - verdrängen bis zur Unsichtbarkeit. Du kannst es als eine harte, fast versteinerte ,Schale verstehen die sich um den emiotinalen Schock gelegt hat. Für die Person hat das Ereignis nicht stattgefunden und sie würde es sogar abstreiten und von sich weisen.
Daher hilft es oft nicht, seinen Kopf darüber zu zermürben, was man vielleicht verdrängt hat.
Oft kann eine Erschütterung durch eine Erschütterung wieder aufgelöst werden.
Doch das ist den Betroffenen unterschwellig bewußt, er versucht einer erneuten Erschütterung aus dem weg zu gehen und verschanzt er sich für den Rest seines Lebens.
Je länger der zeitliche Abstand zwischen dem Verdrängten - bis ins Vergessen - Ereignis und sein Auftauchen im Bewußtsein, je intensiver wird der Schmerz empfunden.
Alter uinverarbeiteter Schmerz, der aus den Bewußtsein verdrängt wurde, sucht sich einen anderen Weg und steuert den Menschen über körperliche Leid und behindert hin damit am befreiten Leben.
Im Yoga helfen Übungen w.zb. der Pflug - die Zange - und ähnliche intensive Vorbeugehaltungen. Diese Übungen dehnen den unteren Rücken sehr stark. Dort stecken die verborgenen Ängste und lösen sich. Sie helfen Verborgenes an das Tagelicht zu befördern und man mich sich auf diese Weise mit ihnen auseinander setzen.
Aber damit wieder genug für heut - ich wünsche dir eine gute Nacht
Gruß LaWe