Meine Schuld?
Das ganze hin- und her zwischen mir und meinem Mann in den letzten Wochen hatte ich keine Lust aufzuschreiben.
Aber er hat mal den Mund aufgemacht, anstatt immer zu schweigen.
Was da allerdings bei rauskam, war wenig schmeichelhaft für mich.
Er hat mir mal erzählt, wie er unsere Ehe sieht, wie er empfindet und was er warum gemacht hat.
Eine Frau, die immer rumjammert, der es immer schlecht geht, die keine Aktivitäten mitmacht ....
da sucht man(n) schon mal einen Ausgleich im Internet.
Er sagt, er möchte mit seiner Frau was machen, und nicht immer alleine losziehen.
Kann ich im Grunde nachvollziehen. Aber warum er nicht eher was gesagt hat, nicht.
Warum haben wir beide uns immer weiter in den Sumpf geritten? Je mehr er chattete (usw.)
desto schlechter ging es mir und desto weniger konnte ich machen und je schlechter es mir ging,
desto mehr vertiefte er die Kontakte mit seinen Tussis im Internet.
Ich habe ziemliche gesundheitliche Probleme bekommen, musste Antibiotika schlucken.
Gut gehts mir nicht, eigentlich noch schlechter als sonst. Dachte nicht, dass sich das noch steigern lässt.
Ich will versuchen, zu Familienfeiern und Einladungen mitzukommen. Bei der Freizeitgestaltung
fangen wir mit Aktivitäten an, die ich bewältigen kann. Also nicht gleich ins Rockkonzert in die erste Reihe ;-)
Er will den Kontakt zu seinen Tussis abbrechen.
Macht er aber nicht, das weiß ich. Was er auf der Arbeit chattet oder mailt, werde ich nie erfahren.
Und das ist mir auch egal. Solange er zu Hause die Finger von der Tastatur lässt.
Vielleicht sollte ich weniger hinterher sein, was er macht, dann wirds vielleicht auch für ihn uninteressant?
Aber er hat mal den Mund aufgemacht, anstatt immer zu schweigen.
Was da allerdings bei rauskam, war wenig schmeichelhaft für mich.
Er hat mir mal erzählt, wie er unsere Ehe sieht, wie er empfindet und was er warum gemacht hat.
Eine Frau, die immer rumjammert, der es immer schlecht geht, die keine Aktivitäten mitmacht ....
da sucht man(n) schon mal einen Ausgleich im Internet.
Er sagt, er möchte mit seiner Frau was machen, und nicht immer alleine losziehen.
Kann ich im Grunde nachvollziehen. Aber warum er nicht eher was gesagt hat, nicht.
Warum haben wir beide uns immer weiter in den Sumpf geritten? Je mehr er chattete (usw.)
desto schlechter ging es mir und desto weniger konnte ich machen und je schlechter es mir ging,
desto mehr vertiefte er die Kontakte mit seinen Tussis im Internet.
Ich habe ziemliche gesundheitliche Probleme bekommen, musste Antibiotika schlucken.
Gut gehts mir nicht, eigentlich noch schlechter als sonst. Dachte nicht, dass sich das noch steigern lässt.
Ich will versuchen, zu Familienfeiern und Einladungen mitzukommen. Bei der Freizeitgestaltung
fangen wir mit Aktivitäten an, die ich bewältigen kann. Also nicht gleich ins Rockkonzert in die erste Reihe ;-)
Er will den Kontakt zu seinen Tussis abbrechen.
Macht er aber nicht, das weiß ich. Was er auf der Arbeit chattet oder mailt, werde ich nie erfahren.
Und das ist mir auch egal. Solange er zu Hause die Finger von der Tastatur lässt.
Vielleicht sollte ich weniger hinterher sein, was er macht, dann wirds vielleicht auch für ihn uninteressant?
Angsthase - 24. Sep, 19:27
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Bella-Zitronella - 26. Sep, 17:10
Villeicht ändert er langfristig nichts, weil du ihm immer wieder zeigst, dass du zu ihm zurückkommst und gewissermaßen abhängig von ihm bist. Ich bin sicher, die Welt würde anders aussehen, wenn er einmal zu spüren bekäme, dass es auch ohne ihn geht. Wenn du ihm zeigst, dass du selber auch noch ein Leben hast, dass du dir selber wichtig und wertvoll bist - sähe es sicher anders aus.
Es ist sicherlich nicht leicht sich von alten Mustern und Gewohnheiten zu trennen, aber auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen! Mir tut es irrsnnig leid, wenn ich dich hier "leiden" sehe. Es geht dir nicht gut und das ist nicht verwunderlich. In solch einer Lage kann es einem nicht wirklich gut gehn - aber ist das nicht eigentlich schade? Da draussen findet nämlich einstweilen das Leben statt, und da gibt es so viele wunderschöne Dinge zu erleben und zu entdecken!
Villeicht magst du ja auch einfach einmal etwas für dich tun? Die Volkshochschule bietet immer ganz tolle Kurse an. Da ist doch sicherlich etwas für dich dabei. Villeicht einen Yoga Kurs besuchen oder irgendetwas kreatives? Je nachdem was dir gefällt. Das würde dir sicherlich gut tun.
Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass sich jetzt wieder nichts ändert, sondern dass es jetzt weitergeht wie immer... Oder liege ich da falsch?
Ich wünsch dir alles Liebe und Gute. Mache mir hier wirklich ein wenig Sorgen um dich! Ich hoffe es geht dir halbwechs gut!
Es ist sicherlich nicht leicht sich von alten Mustern und Gewohnheiten zu trennen, aber auf einen Versuch würde ich es ankommen lassen! Mir tut es irrsnnig leid, wenn ich dich hier "leiden" sehe. Es geht dir nicht gut und das ist nicht verwunderlich. In solch einer Lage kann es einem nicht wirklich gut gehn - aber ist das nicht eigentlich schade? Da draussen findet nämlich einstweilen das Leben statt, und da gibt es so viele wunderschöne Dinge zu erleben und zu entdecken!
Villeicht magst du ja auch einfach einmal etwas für dich tun? Die Volkshochschule bietet immer ganz tolle Kurse an. Da ist doch sicherlich etwas für dich dabei. Villeicht einen Yoga Kurs besuchen oder irgendetwas kreatives? Je nachdem was dir gefällt. Das würde dir sicherlich gut tun.
Im Grunde genommen habe ich das Gefühl, dass sich jetzt wieder nichts ändert, sondern dass es jetzt weitergeht wie immer... Oder liege ich da falsch?
Ich wünsch dir alles Liebe und Gute. Mache mir hier wirklich ein wenig Sorgen um dich! Ich hoffe es geht dir halbwechs gut!
Angsthase - 27. Sep, 14:26
Liebe Bella-Zitronella,
es stimmt, ich habe mein Leben zu sehr auf ihn eingestellt und er ist meiner zu sicher. Es ist nicht leicht an diesem hässlichen Ort, an den ich wegen ihm gezogen bin und es ist mühsam, soziale Kontakte aufzubauen. Ich bin zu sehr auf ihn fixiert.
Mir ist klar, dass sich nur was ändert, wenn ich mich ändere. Reden und ihn um etwas bitten (z.B. das gechatte mit seinen Trullas sein zu lassen) hilft gar nichts. Das habe ich jetzt auch eingesehen.
Und ich versuche was zu ändern. Das geht langsam. Zuerst mal versuche ich meinen Tagesablauf zu ändern, bisher war ich immer Nachmittags zu Hause, wenn er nach Hause kam. Jetzt mache ich jeden Nachmittag einen Spaziergang oder gehe in die Bücherei oder treffe mich mit der einen Freundin, die ich habe.
Zwar weiß ich, dass er die Zeit ohne mich gleich nutzt, um zu chatten, endlich mal auch mit Kamera und unterhalb der Gürtellinie - denn das kann er von der Arbeit aus ja nicht machen (von da chattet er ja immer).
Aber egal, irgendwann wirds ihm vielleicht mal zu blöde und er will stattdessen mit mir mitkommen.
An den Wochenenden wollen wir was finden, was auch ich mitmachen kann, damit er nicht immer alleine losgeht.
Ich versuche nicht mehr, mit ihm über irgendwas zu reden, ich gehe nicht mehr auf seine Spielchen ein - naja, ich versuche es.
So hätte ich es wohl schon viel früher machen sollen, aber alles hat seine Zeit!
es stimmt, ich habe mein Leben zu sehr auf ihn eingestellt und er ist meiner zu sicher. Es ist nicht leicht an diesem hässlichen Ort, an den ich wegen ihm gezogen bin und es ist mühsam, soziale Kontakte aufzubauen. Ich bin zu sehr auf ihn fixiert.
Mir ist klar, dass sich nur was ändert, wenn ich mich ändere. Reden und ihn um etwas bitten (z.B. das gechatte mit seinen Trullas sein zu lassen) hilft gar nichts. Das habe ich jetzt auch eingesehen.
Und ich versuche was zu ändern. Das geht langsam. Zuerst mal versuche ich meinen Tagesablauf zu ändern, bisher war ich immer Nachmittags zu Hause, wenn er nach Hause kam. Jetzt mache ich jeden Nachmittag einen Spaziergang oder gehe in die Bücherei oder treffe mich mit der einen Freundin, die ich habe.
Zwar weiß ich, dass er die Zeit ohne mich gleich nutzt, um zu chatten, endlich mal auch mit Kamera und unterhalb der Gürtellinie - denn das kann er von der Arbeit aus ja nicht machen (von da chattet er ja immer).
Aber egal, irgendwann wirds ihm vielleicht mal zu blöde und er will stattdessen mit mir mitkommen.
An den Wochenenden wollen wir was finden, was auch ich mitmachen kann, damit er nicht immer alleine losgeht.
Ich versuche nicht mehr, mit ihm über irgendwas zu reden, ich gehe nicht mehr auf seine Spielchen ein - naja, ich versuche es.
So hätte ich es wohl schon viel früher machen sollen, aber alles hat seine Zeit!
Lange-Weile - 26. Sep, 17:45
der/die Richtige für Ping-Pong
Hallo Angsthase,
ihr hängt in einem Ping-Pong. Ich glaube, ich erwähnte es im Kommentar bei dir mehrmals.
Du sorgst mit deiner passiven Lebenweise dafür, dass er chatte und ist sich damit deiner passiven Zuwendung (Groll) sicher und du leidest, weil er chattet.
Euer Gegen und Nehmen findet auf der Ebene des Leides statt. Jeder von euch beiden weidet sich an dem Leid, dass der andere ihm zufügt. Was das und ihn betrifft - bist du die Richtige für ihn. Und was das und dich betrifft - ist er der Richtige für dich.
Jeder neu hinzugezogene Scheinpartner soll das Leid des anderen verstärken, denn es läßt sich alles steigern. Und Unerträglichkeitsgrenze ist noch lange nicht erreicht - sie kann sogar bis über den Tod eines Partners hinausreichen.
Der Grund dafür kann sein, dass du sowie auch er, sich nur im Leid spüren und das ist eure Art, den anderen zu berühren (Verletzung), damit er sich spürt.
Wäre das Leid nicht, dann würdet ihr euch leer und schwerelos fühlen.Leere macht Angst und wer sich schwerelos fühlt, den fehlt die Bodenständigkeit.
Doch warum bekam das Leid für euch solch einen Stellenwert, dass er in der Ehe kultiveirt wird? Eine Ursache kann darin liegen, das jeder von euch als Reaktion auf unliebsame Reize die emotionale Angriffsfläche vor der Welt unzugänglich gemacht habt.
Wer Angst vor Verletzungen hat, hat Angst vor dem Leben.
Wer sich aus dem Leben zurückzieht, erlebt sich irgendwann als leere Hülle und um die zu spüren, benötig er Verletzungen von außen.
Naja und so schließt sich der Kreis wieder, der das PingPong laufen hält.
Gruß LaWe
ihr hängt in einem Ping-Pong. Ich glaube, ich erwähnte es im Kommentar bei dir mehrmals.
Du sorgst mit deiner passiven Lebenweise dafür, dass er chatte und ist sich damit deiner passiven Zuwendung (Groll) sicher und du leidest, weil er chattet.
Euer Gegen und Nehmen findet auf der Ebene des Leides statt. Jeder von euch beiden weidet sich an dem Leid, dass der andere ihm zufügt. Was das und ihn betrifft - bist du die Richtige für ihn. Und was das und dich betrifft - ist er der Richtige für dich.
Jeder neu hinzugezogene Scheinpartner soll das Leid des anderen verstärken, denn es läßt sich alles steigern. Und Unerträglichkeitsgrenze ist noch lange nicht erreicht - sie kann sogar bis über den Tod eines Partners hinausreichen.
Der Grund dafür kann sein, dass du sowie auch er, sich nur im Leid spüren und das ist eure Art, den anderen zu berühren (Verletzung), damit er sich spürt.
Wäre das Leid nicht, dann würdet ihr euch leer und schwerelos fühlen.Leere macht Angst und wer sich schwerelos fühlt, den fehlt die Bodenständigkeit.
Doch warum bekam das Leid für euch solch einen Stellenwert, dass er in der Ehe kultiveirt wird? Eine Ursache kann darin liegen, das jeder von euch als Reaktion auf unliebsame Reize die emotionale Angriffsfläche vor der Welt unzugänglich gemacht habt.
Wer Angst vor Verletzungen hat, hat Angst vor dem Leben.
Wer sich aus dem Leben zurückzieht, erlebt sich irgendwann als leere Hülle und um die zu spüren, benötig er Verletzungen von außen.
Naja und so schließt sich der Kreis wieder, der das PingPong laufen hält.
Gruß LaWe
Angsthase - 27. Sep, 14:35
Liebe LaWe,
ich weiß um dieses Ping-Pong-Spiel in meiner Beziehung und das ist das schlimmste: es zu wissen und scheinbar nichts ändern zu können.
Aber wie ich oben in dem Kommentar für Bella-Zitronella schon geschrieben habe, versuche ich jetzt was zu ändern.
Wenn ich mich trennen würde, würde ich prompt mit dem nächsten Partner wieder irgendein Ping-Pong-Spiel spielen und selbst wenn
ich alleine bliebe - man kann auch alleine Ping-Pong gegen die hochgestellte Ping-Pong-Platte spielen ;-)
Ja, warum hat das Leid so einen Stellenwert bei mir? Spüre ich mich nur im Leid? Es scheint so. Aber warum das so ist, ist für mich
sicherlich nicht einfach so rauszubekommen.
Komischerweise ist mir jetzt einiges klarer als früher, vielleicht musste es so sein, dass es erst alles ganz schlimm kommt.
Das scheint auch ein Muster bei mir zu sein. Vor Jahren bin ich mit meinen Angstzuständen auch erst nach 1 1/2 Jahren isolation
im eigenen Haus in eine Klinik gegangen und habe dort die angebotenen Medikamente und Therapien (nach diversen erfolglosen Versuchen)
mitgemacht.
Verschwendete Zeit, damals, jetzt, aber scheinbar benötigte Zeit, um etwas zu ändern!
ich weiß um dieses Ping-Pong-Spiel in meiner Beziehung und das ist das schlimmste: es zu wissen und scheinbar nichts ändern zu können.
Aber wie ich oben in dem Kommentar für Bella-Zitronella schon geschrieben habe, versuche ich jetzt was zu ändern.
Wenn ich mich trennen würde, würde ich prompt mit dem nächsten Partner wieder irgendein Ping-Pong-Spiel spielen und selbst wenn
ich alleine bliebe - man kann auch alleine Ping-Pong gegen die hochgestellte Ping-Pong-Platte spielen ;-)
Ja, warum hat das Leid so einen Stellenwert bei mir? Spüre ich mich nur im Leid? Es scheint so. Aber warum das so ist, ist für mich
sicherlich nicht einfach so rauszubekommen.
Komischerweise ist mir jetzt einiges klarer als früher, vielleicht musste es so sein, dass es erst alles ganz schlimm kommt.
Das scheint auch ein Muster bei mir zu sein. Vor Jahren bin ich mit meinen Angstzuständen auch erst nach 1 1/2 Jahren isolation
im eigenen Haus in eine Klinik gegangen und habe dort die angebotenen Medikamente und Therapien (nach diversen erfolglosen Versuchen)
mitgemacht.
Verschwendete Zeit, damals, jetzt, aber scheinbar benötigte Zeit, um etwas zu ändern!
Lady Sunflower - 28. Sep, 09:25
Ich glaube nicht, dass sich das Ping-Pong-Spiel in einer anderen Beziehung oder in einem möglichen Singleleben zwangsläufig wiederholen würde. Jeder Mensch ist doch anders. Ich habe den Eindruck, dass die ganze Problematik, in der Du und Dein Partner steckt, in einer grundlegend verschiedenen Einstellung von Treue, Partnerschaft und gegenseitigem Respekt wurzelt. Du schreibst, Dein Partner chattet mit anderen Frauen, benutzt sogar eine Webcam. Aus Deinen Einträgen wird deutlich, dass so etwas für Dich eigentlich in einer Partnerschaft tabu ist, dass es Dich verletzt und Dir sehr weh tut. Trotzdem versuchst Du Dich immer wieder mit ihm zu arrangieren (beispielsweise durch die Planung gemeinsamer Wochenendaktivitäten etc.), d.h. irgendein Teil von Dir möchte doch mit ihm zusammenbleiben, wobei die Frage offen steht: "Warum? Was bindet Dich an ihn?". Vieles, was Du über ihn schreibst, hört sich nicht gerade rosig an. Warum also machst Du das alles mit? Liebe, Abhängigkeit, Angst vor dem Alleinsein...Das alles wären triftige Gründe, aber vielleicht solltest Du Dich fragen, wieviel Glück er Dir schenkt und wie stark Du aufgrund seiner Chatbekanntschaften leidest und ob das Glück das, was Dich so traurig macht rechtfertigen kann. Vielleicht solltest Du Dir mal eine Liste machen - eine Liste mit zwei Spalten: 1.) Was Du an ihm magst und 2.) Was Dich an ihm stört. Wenn Die in Spalte 1 aufgeführten Punkte Deiner Meinung nach die Gewichtigeren sind und Du MIT ÜBERZEUGUNG sagen kannst, dass Du ihn noch liebst, dann solltest Du ihn vor die Wahl stellen: "Entweder die Webcam oder ich?" Wenn ihm etwas an Dir liegt, dann soll er das Ding fortwerfen oder verkaufen. Und dann würde ich an Deiner Stelle mit seinen Chatbekanntschaften reden (auch wenn das hart werden wird) und ihnen sagen, dass Du keinen Kontakt zwischen ihnen und Deinem Partner mehr gestattest.
Das solltest Du tun, wenn Du ihn noch liebst.
Wenn jedoch der einzige Zusammenbleibensgrund Angst vor dem Alleinsein oder Abhängigkeit sein sollte, dann solltest Du daran arbeiten.
Ich glaube, nach all den Einträgen, die ich gelesen habe, dass Du eine ganz liebe, nette Person bist, die es einfach nicht verdient, so behandelt zu werden. Du könntest bestimmt einen tollen Mann finden, der Dich so liebt und annimmt, wie Du bist, für den Du Dich nicht verbiegen musst und für den vor allem DU die Nummer 1 bist.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!!!
Liebe Grüße,
Lady Sunflower
Das solltest Du tun, wenn Du ihn noch liebst.
Wenn jedoch der einzige Zusammenbleibensgrund Angst vor dem Alleinsein oder Abhängigkeit sein sollte, dann solltest Du daran arbeiten.
Ich glaube, nach all den Einträgen, die ich gelesen habe, dass Du eine ganz liebe, nette Person bist, die es einfach nicht verdient, so behandelt zu werden. Du könntest bestimmt einen tollen Mann finden, der Dich so liebt und annimmt, wie Du bist, für den Du Dich nicht verbiegen musst und für den vor allem DU die Nummer 1 bist.
Ich wünsche Dir alles alles Gute!!!
Liebe Grüße,
Lady Sunflower
Angsthase - 29. Sep, 19:56
Danke für Deinen ausführlichen Kommentar.
Klar könnte ich ihm die Webcam wegnehmen, aber was solls, dann würde halt ohne chatten, vielleicht haben ja seine Chatpartnerinnen
eine Kamera. Vielleicht würde er Fotos verschicken. Die Wahl "Webcam oder ich" würde natürlich zu meinen Gunsten ausfallen, aber sobald
ich mal aus dem Haus wäre, würde er chatten.
Auch seine Chatpartnerinnen kontaktieren werden ich nicht, weil ich a) ihre Namen nur durch Schnüffeln erfahren habe und b) ich kann doch
nicht ständig hinter ihm her sein und ständig seine Chatpartnerinnen ansprechen, die interessierte ich wahrscheinlich nicht die Bohne und
ob sie sich dran halten, und den Kontakt mit meinem Mann abbrechen, werde ich ja nie erfahren.
DAmit begebe ich mich in eine hilflose Position.
Angst vorm alleinsein habe ich nicht, vielleicht ist es Abhängigkeit, emotionale Abhängigkeit?
Klar könnte ich ihm die Webcam wegnehmen, aber was solls, dann würde halt ohne chatten, vielleicht haben ja seine Chatpartnerinnen
eine Kamera. Vielleicht würde er Fotos verschicken. Die Wahl "Webcam oder ich" würde natürlich zu meinen Gunsten ausfallen, aber sobald
ich mal aus dem Haus wäre, würde er chatten.
Auch seine Chatpartnerinnen kontaktieren werden ich nicht, weil ich a) ihre Namen nur durch Schnüffeln erfahren habe und b) ich kann doch
nicht ständig hinter ihm her sein und ständig seine Chatpartnerinnen ansprechen, die interessierte ich wahrscheinlich nicht die Bohne und
ob sie sich dran halten, und den Kontakt mit meinem Mann abbrechen, werde ich ja nie erfahren.
DAmit begebe ich mich in eine hilflose Position.
Angst vorm alleinsein habe ich nicht, vielleicht ist es Abhängigkeit, emotionale Abhängigkeit?
Lady Sunflower - 1. Okt, 14:26
Liebe Angsthäsin,
das klingt in der Tat sehr schwierig - schwierig, aber nicht auswegslos.
Ich frage mich, ob Du so sehr mit ihm zusammen sein möchtest, dass Du tatsächlich all die Chattereien, Flirtereien etc. hinnimmst und ob Du damit dann letztendlich glücklich werden kannst. Wenn Du das kannst, dann gäbe es ja kein Problem mehr, Du wärst mit Deiner Beziehung zu ihm zufrieden und wahrscheinlich würde es Dir insgesamt besser gehen. Nur stellt es sich eben anders dar.
Wir kennen uns zwar nicht, aber sowohl ich als auch ganz viele der Menschen, die hier Beiträge schreiben, wünschen Dir alles Gute und dass Du glücklich wirst, wofür Du Dich auch entscheidest.
Du schreibst von emotionaler Abhängigkeit, aber was meinst Du damit. Liebe?
Und wie steht es mit ihm: Liebt er Dich? Was sagt er, wenn Du ihn fragst. Wenn er Dich liebt, dann dürfte es ihm nicht schwerfallen, mit der Flirterei aufzuhören. Und selbst wenn es nur eine erotische Spielart für ihn ist, dann wäre diese es doch für ihn nicht wert, dafür die Beziehung zu seiner großen Liebe aufs Spiel zu setzen. Aber vielleicht ist ihm nach wie vor nicht klar, dass er das damit tut. Vielleicht weiß er zwar, dass er Dir damit weh tut, aber nicht, dass er sich damit auf dünnem Eis bewegt und Deine Zuneigung aufs Spiel setzt.
Das meinte ich mit: Entweder die Webcam oder ich! Damit meinte ich also nicht nur die Webcam, sondern auch die anderen Dinge die Dich stören: Die Sexchats, seine Handytelefonate und alles das, was Du nicht ertragen kannst. Natürlich kannst Du nicht dauernd hinterher sein, aber ihn klar vor die Wahl stellen solltest Du. Und wenn er nicht aufhört mit all diesen Dingen, solltest Du daraus Konsequenzen ziehen. Und wenn Du ein paar Wochen zu einer Freundin ziehst. Vielleicht hört er dann auf damit.
Liebe Angsthäsin, ich hoffe, Du fühlst Dich nicht angegriffen von meinem direkten Beitrag. Ich weiß, was es bedeutet ängstlich zu sein. Ängstlicher als andere. Da kann ich mit Dir fühlen.
Aber wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, ist es besser zu überlegen, was man ändern kann, damit es einem wieder gut gehen kann. Das Lachen wieder zu finden, was man unterwegs verlegt hat. Wenn man Deine Einträge liest, gewinnt man den Eindruck, dass die Probleme in Deiner Beziehung Dich völlig vereinnahmen, dass Dir das alles sehr nahe geht. Und desto mehr Du Dich im Kreis drehst, umso mehr Frust lastet auf Dir.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! Ich weiß, dass Du das schaffen kannst, wenn Du es möchtest!
Liebe Grüße,
Lady Sunflower
das klingt in der Tat sehr schwierig - schwierig, aber nicht auswegslos.
Ich frage mich, ob Du so sehr mit ihm zusammen sein möchtest, dass Du tatsächlich all die Chattereien, Flirtereien etc. hinnimmst und ob Du damit dann letztendlich glücklich werden kannst. Wenn Du das kannst, dann gäbe es ja kein Problem mehr, Du wärst mit Deiner Beziehung zu ihm zufrieden und wahrscheinlich würde es Dir insgesamt besser gehen. Nur stellt es sich eben anders dar.
Wir kennen uns zwar nicht, aber sowohl ich als auch ganz viele der Menschen, die hier Beiträge schreiben, wünschen Dir alles Gute und dass Du glücklich wirst, wofür Du Dich auch entscheidest.
Du schreibst von emotionaler Abhängigkeit, aber was meinst Du damit. Liebe?
Und wie steht es mit ihm: Liebt er Dich? Was sagt er, wenn Du ihn fragst. Wenn er Dich liebt, dann dürfte es ihm nicht schwerfallen, mit der Flirterei aufzuhören. Und selbst wenn es nur eine erotische Spielart für ihn ist, dann wäre diese es doch für ihn nicht wert, dafür die Beziehung zu seiner großen Liebe aufs Spiel zu setzen. Aber vielleicht ist ihm nach wie vor nicht klar, dass er das damit tut. Vielleicht weiß er zwar, dass er Dir damit weh tut, aber nicht, dass er sich damit auf dünnem Eis bewegt und Deine Zuneigung aufs Spiel setzt.
Das meinte ich mit: Entweder die Webcam oder ich! Damit meinte ich also nicht nur die Webcam, sondern auch die anderen Dinge die Dich stören: Die Sexchats, seine Handytelefonate und alles das, was Du nicht ertragen kannst. Natürlich kannst Du nicht dauernd hinterher sein, aber ihn klar vor die Wahl stellen solltest Du. Und wenn er nicht aufhört mit all diesen Dingen, solltest Du daraus Konsequenzen ziehen. Und wenn Du ein paar Wochen zu einer Freundin ziehst. Vielleicht hört er dann auf damit.
Liebe Angsthäsin, ich hoffe, Du fühlst Dich nicht angegriffen von meinem direkten Beitrag. Ich weiß, was es bedeutet ängstlich zu sein. Ängstlicher als andere. Da kann ich mit Dir fühlen.
Aber wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, ist es besser zu überlegen, was man ändern kann, damit es einem wieder gut gehen kann. Das Lachen wieder zu finden, was man unterwegs verlegt hat. Wenn man Deine Einträge liest, gewinnt man den Eindruck, dass die Probleme in Deiner Beziehung Dich völlig vereinnahmen, dass Dir das alles sehr nahe geht. Und desto mehr Du Dich im Kreis drehst, umso mehr Frust lastet auf Dir.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute! Ich weiß, dass Du das schaffen kannst, wenn Du es möchtest!
Liebe Grüße,
Lady Sunflower
Angsthase (Gast) - 1. Okt, 15:20
Liebe Lady Sunflower,
ich fühle mich nicht angegriffen.
Ich weiß selber nicht, was ich mit emotionaler Abhängigkeit meine. Was ist Liebe? Wie merkt man, ob es Liebe ist?
Ob mein Mann mich liebt? Ich weiß es nicht, da ich ja die Definition für Liebe nicht kenne. Aber ich glaube schon!
Du sagst, wenn er mich liebt, würde es ihm leichtfallen, mit der Flirterei aufzuhören. Nun, auch Alkoholiker lieben ihre
Frauen und schaffen den Entzug nicht. Er weiß, dass er mich verletzt und deswegen hält er es geheim ohne Ende, ich weiß
vieles nur durch Schnüffeln (böser Angsthase, ich weiß)
Und vor allen Dingen kann er es nicht nachvollziehen, was ich schlimm finde. Er sagt, er unterhält sich doch nur.
Ich rede wie eine Irre um ihm begreiflich zu machen, das er mit seiner Flirterei unsere Intimspähre kaputt macht,
weil er intime Dinge mit anderen Frauen teil. Erstens leugnet er, intime Dinge zu tun und zweitens schüttelt er nur den
Kopf: es ist absolut harmlos, was er macht, ist doch nichts schlimmes.
Tja, wie kann man jemandem klar machen, dass man etwas schlimm findet, wenn er selber es nicht schlimm findet?
Und ich war schon oft ausgezogen, gerade Ende August war ich zwei Wochen bei meiner Schwester und ich war beim
Anwalt, er hat einen Brief bekommen, dass ich mich scheiden lassen will! Erst nach einigen Streits hat er gesagt,
er will einen Neuanfang, er würde den Kontakt zu seinen Tussis abbrechen. Er hats bis heute nicht getan, und er weiß,
dass ich es weiß - und das ist ziemlich schlecht für mich, nicht wahr!
Wenn ich gehen würde, würde er die freie Zeit nur nutzen, endlich wieder vom Computer aus mit Kamera zu chatten.
Er würde nie die Zeit nutzen, über unsere Beziehung nachzudenken.
Er hat mal gesagt, um mich kämpfen wäre ein Kampf gegen Windmühlen! Äh, er hat überhaupt noch nie gekämpft,
er hat ja noch nicht mal mit seinem ganzen Chat- und Tussenkram aufgehört.
Und das ist die emotionale Abhängigkeit - sich so verarschen zu lassen und nicht zu gehen!
ich fühle mich nicht angegriffen.
Ich weiß selber nicht, was ich mit emotionaler Abhängigkeit meine. Was ist Liebe? Wie merkt man, ob es Liebe ist?
Ob mein Mann mich liebt? Ich weiß es nicht, da ich ja die Definition für Liebe nicht kenne. Aber ich glaube schon!
Du sagst, wenn er mich liebt, würde es ihm leichtfallen, mit der Flirterei aufzuhören. Nun, auch Alkoholiker lieben ihre
Frauen und schaffen den Entzug nicht. Er weiß, dass er mich verletzt und deswegen hält er es geheim ohne Ende, ich weiß
vieles nur durch Schnüffeln (böser Angsthase, ich weiß)
Und vor allen Dingen kann er es nicht nachvollziehen, was ich schlimm finde. Er sagt, er unterhält sich doch nur.
Ich rede wie eine Irre um ihm begreiflich zu machen, das er mit seiner Flirterei unsere Intimspähre kaputt macht,
weil er intime Dinge mit anderen Frauen teil. Erstens leugnet er, intime Dinge zu tun und zweitens schüttelt er nur den
Kopf: es ist absolut harmlos, was er macht, ist doch nichts schlimmes.
Tja, wie kann man jemandem klar machen, dass man etwas schlimm findet, wenn er selber es nicht schlimm findet?
Und ich war schon oft ausgezogen, gerade Ende August war ich zwei Wochen bei meiner Schwester und ich war beim
Anwalt, er hat einen Brief bekommen, dass ich mich scheiden lassen will! Erst nach einigen Streits hat er gesagt,
er will einen Neuanfang, er würde den Kontakt zu seinen Tussis abbrechen. Er hats bis heute nicht getan, und er weiß,
dass ich es weiß - und das ist ziemlich schlecht für mich, nicht wahr!
Wenn ich gehen würde, würde er die freie Zeit nur nutzen, endlich wieder vom Computer aus mit Kamera zu chatten.
Er würde nie die Zeit nutzen, über unsere Beziehung nachzudenken.
Er hat mal gesagt, um mich kämpfen wäre ein Kampf gegen Windmühlen! Äh, er hat überhaupt noch nie gekämpft,
er hat ja noch nicht mal mit seinem ganzen Chat- und Tussenkram aufgehört.
Und das ist die emotionale Abhängigkeit - sich so verarschen zu lassen und nicht zu gehen!
Lady Sunflower - 2. Okt, 19:23
Liebe Angsthäsin,
dann hast Du ja wirklich schon Einiges unternommen. Hat er denn irgendwie darauf reagiert?
Tja, ich kann gut verstehen, dass Du es schwierig findest, ihm begreiflich zu machen, dass Dir seine Kontakte etwas ausmachen, wenn er das als ganz normal empfindet.
Dass das eventuell auch eine Sucht sein könnte, wie Du schreibst, daran habe ich gar nicht gedacht, aber vorstellbar wäre es ja. Vielleicht ist es auch ein generelles Problem, dass Männer Erotik und Liebe durchaus voneinander trennen, während das für viele Frauen einfach nicht auseinander gedacht werden kann.
Dass Du "Nachforschungen" anstellst finde ich übrigens voll verständlich. Ich sehe das gar nicht als Schnüffeln, da er Dir ja Anlass dazu gibt. Würdest Du das einfach so tun, dann wäre das vielleicht nicht gut, aber da Du ja von so vielen Dingen weißt, ist das glaube ich ganz normal.
Es ist nur so schade, dass die ganze Sache Euer Vertrauen so ankratzt...Vielleicht wäre das ein Weg: Ihm sagen, dass Vertrauen für Dich Beziehungsbasis ist und er durch seine Chatterei hinter Deinem Rücken (und ich glaube, das ist eben genau das Problem) sozusagen an die Substanz Eurer Liebe geht.
Aber vielleicht hast Du ihm das auch schon gesagt.
Ganz liebe Grüße jedenfalls und einen schönen Feiertag,
Lady Sunflower
dann hast Du ja wirklich schon Einiges unternommen. Hat er denn irgendwie darauf reagiert?
Tja, ich kann gut verstehen, dass Du es schwierig findest, ihm begreiflich zu machen, dass Dir seine Kontakte etwas ausmachen, wenn er das als ganz normal empfindet.
Dass das eventuell auch eine Sucht sein könnte, wie Du schreibst, daran habe ich gar nicht gedacht, aber vorstellbar wäre es ja. Vielleicht ist es auch ein generelles Problem, dass Männer Erotik und Liebe durchaus voneinander trennen, während das für viele Frauen einfach nicht auseinander gedacht werden kann.
Dass Du "Nachforschungen" anstellst finde ich übrigens voll verständlich. Ich sehe das gar nicht als Schnüffeln, da er Dir ja Anlass dazu gibt. Würdest Du das einfach so tun, dann wäre das vielleicht nicht gut, aber da Du ja von so vielen Dingen weißt, ist das glaube ich ganz normal.
Es ist nur so schade, dass die ganze Sache Euer Vertrauen so ankratzt...Vielleicht wäre das ein Weg: Ihm sagen, dass Vertrauen für Dich Beziehungsbasis ist und er durch seine Chatterei hinter Deinem Rücken (und ich glaube, das ist eben genau das Problem) sozusagen an die Substanz Eurer Liebe geht.
Aber vielleicht hast Du ihm das auch schon gesagt.
Ganz liebe Grüße jedenfalls und einen schönen Feiertag,
Lady Sunflower
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