ich lese hier schon etwas länger mit und wie ich (glaube ich) schon einmal geschrieben habe, erinnert mich sehr vieles an mich.
Mir ging es zu der Zeit, als sich der Ex von mir trennte, ähnlich. Schwerste Depressionen, aus dem haus zu gehen...keine chance. angstzustände....naja, das "übliche" eben....
Als es endgültig vorbei war, stand ich auch vor dem Nichts. Das einzige, was mich damals rettete, war wohl mein Kind, um das ich mich kümmern musste und mich somit zwingen musste.
Aus heutiger Sicht bin ich froh, daß er damals den Schritt gegangen ist, der mich fast zerstört hätte. Denn heute weiß ich (auch mt Hilfe einer Therapie), dass er ein nicht unwesentlicher teil dessen war, was mich zu dem wrack gemacht hatte, dass ich damals war. Obwohl ich immer dachte, er sein mein letzter Halt.
Heute habe ich wieder ein Leben. MEIN Leben. Es ist sogar streckenweise so, daß ich sagen kann, es geht mir gut. Klar, so ganz ohne Medikamente komme ich noch nicht aus, aber ich habe die Depressionen im Griff und die Angstzustände meistens auch.
Es war ein harter, verdammt harter, Weg. Da will ich nichts beschönigen. Aber selbst ich Feigling habe ihn geschafft bis hierher. Und Du wirst das auch können!
Auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt von jemanden, den du nicht einmal kennst. schreib mich an, und du kriegst meine nummer, wo du mich tag und nacht jederzeit anrufen kannst. manchmal ist es auch besser, beim reden den anderen gerade nicht zu kennen.
Mir hat das blog sehr geholfen, wo ich alles reingeschrieben habe, weil ich glaubte, mein kopf würde sonst platzen. es hat mir auch geholfen, dass noch mal zu lesen, was da in mir los ist und war. ich glaube, dadurch habe ich auch so vieles erst verstanden. ich habe es damals "Neuanfang" genannt, weil ich nicht mehr der Feigling sein wollte, der ich bin. Und es hat geklappt.
Ich wünsche Dir von ganzen Herzen Deinen "Neuanfang". Du kannst es schaffen und Du wirst es auch.
Vielen Dank für Deine Antwort und das nette Angebot, anzurufen.
Ich bin immer ganz überrascht, wie nett hier einige zu mir sind, obwohl sie mich nicht kennen.
Tatsächlich gehts mir so, wie Du schreibst: er ist ein Teil meiner Krankheit, aber im Moment
denke ich, er ist mein letzter halt.
Im Moment weiß ich einfach nicht, was ich machen soll, ich brauche noch Zeit zum überlegen.
aber du hast doch alle zeit jetzt!
und, was noch viel wichtiger ist, du kannst nun dein tempo selbst bestimmen.
er ist nicht dein letzter halt, das bist du selber. auch wenn es dir im moment warscheinlich ganz und gar anders vorkommen wird. aber das gefühl wird sich irgentwann wieder einstellen und dann hast du das schlimmste hinter dir.
ich war auch überrascht, wie nett die leute waren hier. nicht nur nett, es war auch einer dabei, der mich manchmal sehr direkt auf dinge gestoßen hat, die ich erst viel später verstanden habe.
ohne das wäre ich heute noch lange nicht so weit. ich habe erfahren, wie es helfen kann, so ein blog und das gebe ich auch gern weiter.
Frei nach Hippokrates:
"Für was man Worte hat, darüber ist man schon fast hinweg"
möchte ich mir hier mal alles von der Seele schreiben - also rumjammern.
ich lese hier schon etwas länger mit und wie ich (glaube ich) schon einmal geschrieben habe, erinnert mich sehr vieles an mich.
Mir ging es zu der Zeit, als sich der Ex von mir trennte, ähnlich. Schwerste Depressionen, aus dem haus zu gehen...keine chance. angstzustände....naja, das "übliche" eben....
Als es endgültig vorbei war, stand ich auch vor dem Nichts. Das einzige, was mich damals rettete, war wohl mein Kind, um das ich mich kümmern musste und mich somit zwingen musste.
Aus heutiger Sicht bin ich froh, daß er damals den Schritt gegangen ist, der mich fast zerstört hätte. Denn heute weiß ich (auch mt Hilfe einer Therapie), dass er ein nicht unwesentlicher teil dessen war, was mich zu dem wrack gemacht hatte, dass ich damals war. Obwohl ich immer dachte, er sein mein letzter Halt.
Heute habe ich wieder ein Leben. MEIN Leben. Es ist sogar streckenweise so, daß ich sagen kann, es geht mir gut. Klar, so ganz ohne Medikamente komme ich noch nicht aus, aber ich habe die Depressionen im Griff und die Angstzustände meistens auch.
Es war ein harter, verdammt harter, Weg. Da will ich nichts beschönigen. Aber selbst ich Feigling habe ihn geschafft bis hierher. Und Du wirst das auch können!
Auch wenn das jetzt vielleicht komisch klingt von jemanden, den du nicht einmal kennst. schreib mich an, und du kriegst meine nummer, wo du mich tag und nacht jederzeit anrufen kannst. manchmal ist es auch besser, beim reden den anderen gerade nicht zu kennen.
Mir hat das blog sehr geholfen, wo ich alles reingeschrieben habe, weil ich glaubte, mein kopf würde sonst platzen. es hat mir auch geholfen, dass noch mal zu lesen, was da in mir los ist und war. ich glaube, dadurch habe ich auch so vieles erst verstanden. ich habe es damals "Neuanfang" genannt, weil ich nicht mehr der Feigling sein wollte, der ich bin. Und es hat geklappt.
Ich wünsche Dir von ganzen Herzen Deinen "Neuanfang". Du kannst es schaffen und Du wirst es auch.
Viel Glück dabei.
Paulaline
Ich bin immer ganz überrascht, wie nett hier einige zu mir sind, obwohl sie mich nicht kennen.
Tatsächlich gehts mir so, wie Du schreibst: er ist ein Teil meiner Krankheit, aber im Moment
denke ich, er ist mein letzter halt.
Im Moment weiß ich einfach nicht, was ich machen soll, ich brauche noch Zeit zum überlegen.
und, was noch viel wichtiger ist, du kannst nun dein tempo selbst bestimmen.
er ist nicht dein letzter halt, das bist du selber. auch wenn es dir im moment warscheinlich ganz und gar anders vorkommen wird. aber das gefühl wird sich irgentwann wieder einstellen und dann hast du das schlimmste hinter dir.
ich war auch überrascht, wie nett die leute waren hier. nicht nur nett, es war auch einer dabei, der mich manchmal sehr direkt auf dinge gestoßen hat, die ich erst viel später verstanden habe.
ohne das wäre ich heute noch lange nicht so weit. ich habe erfahren, wie es helfen kann, so ein blog und das gebe ich auch gern weiter.