wasserfrau (Gast) - 5. Jan, 11:15

hi, ich habe gerade noch mal meinen letzten beitrag gelesen, da ging es ja ganz schön mit mir durch. wenigstens die gröbsten tippfehler habe ich jetzt mal weg gemacht. aber es klingt etwas brutal.
aber ich schließe mich auch hadschi halef an, so ist es nicht gemeint! vielmehr ist es deine lithurgische wiederholung des immergleichen, die einen völlig frustrieren kann. wahrscheinlich weil man ja dann doch irgendwie "helfen" will. das ist aber auch ein fast langweiliges motiv. spannender schon ist, an entwicklung zu glauben, an die heldinnengeschichten, die jede von uns erleben kann. deswegen haben mich wohl immer eher menschen interessiert, denen es nicht einfach glatt gebürstet gut geht. ( falls es die überhaupt wirklich dauerhaft gibt.) sondern menschen interessieren mich, die die tiefen des lebens berühren, die auch mit den dunklen seiten in kontakt kommen, diese umwälzen und den schlamm durchmessen - um dann doch hier und da, und das ist möglich, ein stück gold, eine erweiterung, etwas wunderbares finden.
es gibt eine forschende haltung zum leben, die in fast jedem zustand möglich ist...
ich sehe schon, dass du dich in der schilderung des belastenden festhälst, eine struktur gefunden hast, die du kennst. die dich paradoxerweise trägt. in der psychologie nennt man das problemtrance - und da kann man wirklich drin gefangen sein, warum auch nicht. wenn es das ist, was dir welterklärung und identität gibt, dann entscheidest du dich dafür. und meinst vielleicht, auch nur ein bisschen zu verabschieden, bedeutet NICHTS zu finden. dabei ist die welt so bunt.

***
hast du eigentlich vorbilder, oder jemals welche gehabt? gibt es etwas, was dich fasziniert, was menschen können, was sie geschafft haben? es kann hilfreich sein, sich das anzuschauen. so viel interessantes hat das leben der menschen schon hervorgebracht. und ein wenig kann die energie der anderen einen auch anstecken! die haben es doch auch nicht alle ständig leicht. vielleicht denkst du, das "gesunde" leben besteht in der abwesenheit von schmerz, aber das tut es nicht. es ist aber lebendiger und kraftvoller und interessanter.

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