Iist es eigentlich interessant..immer das Kranke, das angeblich Kranke zu beobachten? Was ist zu sagen über die restlichen 12 (von14) Tagen, in denen es anders ist? Nichts? Warum ist es so unwert zu beobachten, wann es einem gut geht? Ist nur Krankheit interessant? Und wenn ja: Sag mal warum?
Gab es einen Auslöser in deinem Leben, der sagt: Es ist "gut", wenn du krank bist??
Man nimmt es als selbstverständlich hin, wenn es einem gut geht, das erwähnt man (ich) nicht.
Nur die schlechten Tage, die vielen Symptome, die schreibe ich hier auf, ich weiß wohl.
Die 12 Tage (von den 14) waren keine guten, sondern nur weniger schlechte Tage,
mit z.B. Durchfall "light", nur 2 x am Tag und ohne heulen. Oder ich hatte in den Tagen diverse andere Symptomen.
Interessant ist das nicht, ich versuche nur, es mit aufschreiben loszuwerden.
Und im ersten Moment möchte ich sagen, es gab keinen Auslöser, der mir sagt, es ist gut, wenn ich krank bin.
Aber darüber muss ich nochmal genauer nachgrübeln.
Hab nochmal nachgedacht über Kranksein in unserer Familie.
Als ich noch zur Schule ging und morgens aufwachte und es ging mir nicht gut und ich blieb liegen,
kam irgendwann meine Mutter ins Zimmer und fragte "Willst Du gar nicht aufstehen" und ich sagte
"Es geht mir schlecht ich gehe heute nicht zur Schule" da stöhnte sie nur auf und ging aus dem Zimmer.
Sie hat nicht gefragt, was ich habe oder so.
Oft genug bekam ich (auch als Erwachsene) zu hören, das meine Mutter es sich nicht erlauben konnte,
sich "einfach" so ins Bett zu legen und krank zu sein. Sie ist immer Arbeiten gegangen,
auch mit den schlimmsten Krankheiten und war auch noch stolz drauf.
Auch ich habe mich nie "einfach so" ins Bett gelegt, auch ich bin krank zur Arbeit gegangen,
habe Erkältungen verschleppt und hatte ein schlechtes Gewissen, wenn es wirklich nicht ging
und ich zu Hause bleiben musste.
Meine Mutter war pflichterfüllung bis zur Selbstaufgabe, noch mit Krebs hat sie Vollzeit gearbeitet
und gleichzeitig meine Oma gefplegt.
Das erste mal, das ich sie tagsüber im Bett liegen sah war im Krankenhaus, nach ihrer Krebsoperation,
da lag sie in einem Krankenzimmer so dünn und eingefallen am Tropf und ich bin rausgerannt,
ich habe keine Luft mehr bekommen und mir war so schwindelig, wahrscheinlich war's meine erste Panikattacke.
Also was ich sagen wollte, Kranksein war in unserer Familie verpönt und wie ich schonmal bei Vorteile der Angst geschrieben habe, verkehrt sich alles ins Gegenteil.
Soviel, wie ich zur Zeit Krank bin und im Bett liege, habe ich die gesamten letzten 30 Jahre nicht im Bett gelegen!
Frei nach Hippokrates:
"Für was man Worte hat, darüber ist man schon fast hinweg"
möchte ich mir hier mal alles von der Seele schreiben - also rumjammern.
Gab es einen Auslöser in deinem Leben, der sagt: Es ist "gut", wenn du krank bist??
Nur die schlechten Tage, die vielen Symptome, die schreibe ich hier auf, ich weiß wohl.
Die 12 Tage (von den 14) waren keine guten, sondern nur weniger schlechte Tage,
mit z.B. Durchfall "light", nur 2 x am Tag und ohne heulen. Oder ich hatte in den Tagen diverse andere Symptomen.
Interessant ist das nicht, ich versuche nur, es mit aufschreiben loszuwerden.
Und im ersten Moment möchte ich sagen, es gab keinen Auslöser, der mir sagt, es ist gut, wenn ich krank bin.
Aber darüber muss ich nochmal genauer nachgrübeln.
Als ich noch zur Schule ging und morgens aufwachte und es ging mir nicht gut und ich blieb liegen,
kam irgendwann meine Mutter ins Zimmer und fragte "Willst Du gar nicht aufstehen" und ich sagte
"Es geht mir schlecht ich gehe heute nicht zur Schule" da stöhnte sie nur auf und ging aus dem Zimmer.
Sie hat nicht gefragt, was ich habe oder so.
Oft genug bekam ich (auch als Erwachsene) zu hören, das meine Mutter es sich nicht erlauben konnte,
sich "einfach" so ins Bett zu legen und krank zu sein. Sie ist immer Arbeiten gegangen,
auch mit den schlimmsten Krankheiten und war auch noch stolz drauf.
Auch ich habe mich nie "einfach so" ins Bett gelegt, auch ich bin krank zur Arbeit gegangen,
habe Erkältungen verschleppt und hatte ein schlechtes Gewissen, wenn es wirklich nicht ging
und ich zu Hause bleiben musste.
Meine Mutter war pflichterfüllung bis zur Selbstaufgabe, noch mit Krebs hat sie Vollzeit gearbeitet
und gleichzeitig meine Oma gefplegt.
Das erste mal, das ich sie tagsüber im Bett liegen sah war im Krankenhaus, nach ihrer Krebsoperation,
da lag sie in einem Krankenzimmer so dünn und eingefallen am Tropf und ich bin rausgerannt,
ich habe keine Luft mehr bekommen und mir war so schwindelig, wahrscheinlich war's meine erste Panikattacke.
Also was ich sagen wollte, Kranksein war in unserer Familie verpönt und wie ich schonmal bei
Vorteile der Angst geschrieben habe, verkehrt sich alles ins Gegenteil.
Soviel, wie ich zur Zeit Krank bin und im Bett liege, habe ich die gesamten letzten 30 Jahre nicht im Bett gelegen!