Jetzt aber!
Endlich geht es aufwärts.
1999 wird meine Schwester schwanger, zieht aus unserem gemeinsamen Haus aus.
Ich will dort nicht mit einer fremden Person wohnen, ziehe auch aus.
Alle meine Möbel, mit denen ich seit 10 Jahren umziehe, schmeisse ich weg,
richte mich komplett neu ein.
Endlich finde ich eine Therapeutin mit einer geeigneten Therapieform.
Kognitive Verhaltenstherapie.
Ein klares Konzept.
Ich lerne, wieviele Gefühle es gibt. Ich glaube, es waren neun.
Ich lerne, wie sie entstehen. Ich lerne, wie MEINE Gefühle entstehen.
Und mit vielen, vielen Fragen der Therapeutin finden wir raus, wie meine Angst entsteht und warum.
Endlich.
Die ganzen früheren Gespräche mit den anderen Therapeuten waren für mich so ohne Sinn
und Verstand, einfach nur erzählen, das bringt doch nichts.
Jetzt muss ich Protokoll über meine Gefühle führen. Über die Angstgefühle.
Es hilft mir, aufzuschreiben, welche Gedanken dem Gefühl Angst voran gehen.
Denn diese Gedanken kann ich verändern.
Und dann kommt als Gefühl nicht mehr Angst raus, sondern etwas anderes.
Gleichzeitig muss ich auch Übungen machen.
Mich angstauslösenden Situationen aussetzen.
Mich in der Öffentlichkeit lächerlich machen, Aufmerksamkeit auf mich ziehen.
Die Therapie ist hart, während der Zeit habe ich sehr oft Kopfschmerzen.
Ich nehme schon jahrelang Aspirin, viel zu viel, das schädigt den Magen.
Eines Nachts wache ich mit Magenbluten auf. Ich muss ins Krankenhaus.
Meine hochschwangere Schwester begleitet mich in einer unerträglich heissen Augustnacht ins Krankenhaus.
Ich muss dort bleiben, Magenspiegelung.
Ich habe eine perforierte Magenschleimhaut.
Krankenhaus und Ärzte, alles das, wo meine Angst begann und sie am grössten ist.
Schlimme 4 Tage im Krankenhaus voller Angst.
Ab sofort darf ich keine Schmerztabletten mehr nehmen.
Eine Nebenwirkung von Kopfschmerztabletten sind Kopfschmerzen.
Ein Teufelskreis.
Ohne Tabletten ist es wie ein Entzug.
Ich mache mit meiner Therapie weiter und muss jetzt auch noch die Kopfschmerzen aushalten,
darf sie nicht mehr mit Tabletten abstellen.
Das war eine harte Zeit.
Aber trotz der schlimmen Kopfschmerzen geht es mir ganz langsam besser.
2000 wird mein Jahr!
1999 wird meine Schwester schwanger, zieht aus unserem gemeinsamen Haus aus.
Ich will dort nicht mit einer fremden Person wohnen, ziehe auch aus.
Alle meine Möbel, mit denen ich seit 10 Jahren umziehe, schmeisse ich weg,
richte mich komplett neu ein.
Endlich finde ich eine Therapeutin mit einer geeigneten Therapieform.
Kognitive Verhaltenstherapie.
Ein klares Konzept.
Ich lerne, wieviele Gefühle es gibt. Ich glaube, es waren neun.
Ich lerne, wie sie entstehen. Ich lerne, wie MEINE Gefühle entstehen.
Und mit vielen, vielen Fragen der Therapeutin finden wir raus, wie meine Angst entsteht und warum.
Endlich.
Die ganzen früheren Gespräche mit den anderen Therapeuten waren für mich so ohne Sinn
und Verstand, einfach nur erzählen, das bringt doch nichts.
Jetzt muss ich Protokoll über meine Gefühle führen. Über die Angstgefühle.
Es hilft mir, aufzuschreiben, welche Gedanken dem Gefühl Angst voran gehen.
Denn diese Gedanken kann ich verändern.
Und dann kommt als Gefühl nicht mehr Angst raus, sondern etwas anderes.
Gleichzeitig muss ich auch Übungen machen.
Mich angstauslösenden Situationen aussetzen.
Mich in der Öffentlichkeit lächerlich machen, Aufmerksamkeit auf mich ziehen.
Die Therapie ist hart, während der Zeit habe ich sehr oft Kopfschmerzen.
Ich nehme schon jahrelang Aspirin, viel zu viel, das schädigt den Magen.
Eines Nachts wache ich mit Magenbluten auf. Ich muss ins Krankenhaus.
Meine hochschwangere Schwester begleitet mich in einer unerträglich heissen Augustnacht ins Krankenhaus.
Ich muss dort bleiben, Magenspiegelung.
Ich habe eine perforierte Magenschleimhaut.
Krankenhaus und Ärzte, alles das, wo meine Angst begann und sie am grössten ist.
Schlimme 4 Tage im Krankenhaus voller Angst.
Ab sofort darf ich keine Schmerztabletten mehr nehmen.
Eine Nebenwirkung von Kopfschmerztabletten sind Kopfschmerzen.
Ein Teufelskreis.
Ohne Tabletten ist es wie ein Entzug.
Ich mache mit meiner Therapie weiter und muss jetzt auch noch die Kopfschmerzen aushalten,
darf sie nicht mehr mit Tabletten abstellen.
Das war eine harte Zeit.
Aber trotz der schlimmen Kopfschmerzen geht es mir ganz langsam besser.
2000 wird mein Jahr!
Angsthase - 28. Mär, 11:09
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